Wissen

Was ist die Von-Hippel-Lindau-Krankheit?

Die Von-Hippel-Lindau-Krankheit (VHL-Krankheit) ist eine seltene genetische Erkrankung, bei der sich mehrere Tumoren und Zysten an verschiedenen Stellen im Körper entwickeln können.

11.04.2024

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

Bild: Der menschliche Körper und die Stellen, an denen VHL zu Tumoren und Zysten führen kann.

Die Von-Hippel-Lindau (VHL)-Krankheit wird durch einen Gendefekt verursacht. Dieser führt zur Entstehung verschiedener, meist gutartiger Tumoren (Gewebeansammlungen) und Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gewebe), die häufig im Gehirn und im Rückenmark, in der Netzhaut des Auges, in den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse, im Innenohr, aber auch an anderen Stellen im Körper auftreten können.

Unbehandelt kann die Krankheit lebensbedrohlich sein.

Die VHL-Krankheit ist selten

Die VHL-Krankheit tritt bei etwa einem von 36.000 Menschen auf. Weltweit sind rund 200’000 Fälle bekannt. Wann genau die ersten Krankheitsanzeichen auftreten und wie schwer der Krankheitsverlauf ist, kann sehr unterschiedlich sein.

Zum Zeitpunkt der Diagnose sind die Betroffenen im Durchschnitt 26 Jahre alt. Bei rund 97% der Menschen mit einer VHL-Genmutation treten bis zum 65ten Lebensjahr Symptome auf. Männer und Frauen sind gleichermassen betroffen.

Ursache der Erkrankung

Die Ursache der Von-Hippel-Lindau-Krankheit ist ein Defekt im sogenannten VHL-Gen.

Bei gesunden Menschen erzeugt das VHL-Gen ein Protein, das die Entstehung von Tumoren verhindert. Bei Menschen mit Von-Hippel-Lindau-Krankheit funktioniert dieses Gen nicht wie vorgesehen. Es kann nicht genügend Protein zur Verhinderung der Tumorbildung produzieren.

Die VHL-Krankheit wird in den meisten Fällen vererbt

Die Von-Hippel-Lindau-Krankheit wird nach einem Muster vererbt, das «autosomal-dominant» genannt wird.

  • Das bedeutet, dass wenn ein Elternteil einen Defekt im VHL-Gen hat, jedes seiner Kinder eine 50%ige Chance hat, dieses Gen zu erben und die Krankheit auch zu entwickeln.

  • Rund 80 % der Betroffenen haben ein Elternteil mit VHL-Krankheit.

  • Bei rund 20% der Betroffenen tritt die VHL-Krankheit auf, ohne dass ein Elternteil selbst davon betroffen ist.

Krankheitsbild

Die VHL-Krankheit wird auch «Multisystemerkrankung» genannt. Dies deshalb, weil sich in der Regel mehrere Tumoren und Zysten in verschiedenen Organen bilden.

Die meisten VHL-Tumore sind gutartig. Dennoch können sie mit zunehmender Grösse Beschwerden und Schmerzen verursachen und unbehandelt zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Mögliche medizinische Befunde bei der VHL-Krankheit:

  • Tumore im Gehirn und Rückenmark
    Sie können Kopfschmerzen, Schwindel und neurologische Beschwerden verursachen.

  • Tumore in der Netzhaut des Auges
    Sie können zu einer Einschränkung des Sehvermögens führen.

  • Nierenerkrankungen
    Dazu zählen u.a. Nierenzysten und Nierenzellkarzinome (Krebserkrankungen der Niere).

  • Pankreaserkrankungen
    Dazu zählen u.a. Zysten und Tumore in der Bauchspeicheldrüse.

  • Tumore und Zysten in anderen Organen, z.B. in der Leber, der Lunge oder den Fortpflanzungsorganen.

Wichtig: Das Krankheitsbild ist von Person zu Person unterschiedlich. Auch das Alter beim Eintreten der Erkrankung und der Verlauf sind individuell verschieden.

Diagnose

Es gibt Anhaltspunkte und Kriterien, die auf VHL hindeuten können.

Dazu zählen:

  • Familiäre Vorgeschichte
    In der Familie gibt es Fälle von VHL oder anderen genetisch bedingten Tumorerkrankungen.

  • Bestehende Tumorerkrankungen
    Vorliegen von Zysten und Tumoren an verschiedenen Organen im Körper.

Da die Erkrankung durch einen Gendefekt verursacht wird, sind genetische Tests entscheidend, um die Diagnose zu bestätigen. Personen, die eine genetische Veranlagung für VHL haben, sollten engmaschig und regelmässig von einem Team aus verschiedenen Fachrichtungen betreut werden.

Therapie

Aufgrund intensiver Forschung der letzten Jahre haben sich die medizinischen Erkenntnisse und die Therapieoptionen zur Behandlung der VHL-Krankheit erheblich verbessert. Dennoch bleibt die Behandlung komplex. Das Ziel besteht vor allem darin, Tumore und Zysten, wenn möglich zu entfernen, zu verkleinern bzw. ihr Wachstum zu stoppen, bevor sie so gross werden, dass sie dauerhafte Beschwerden  verursachen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen:

  • Chirurgie zur operativen Entfernung von Tumoren oder Zysten.
  • Lasertherapie für bestimmte Tumore, zum Beispiel des Auges.
  • Radiofrequenzablation (RFA) ein Verfahren, bei dem Krebszellen durch Hitze abgetötet werden.
  • Bestrahlung zur Verkleinerung des Tumors.
  • Medikamentöse Therapien zur Eindämmung des Tumorwachstums.

Welche Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen und zu welchem Zeitpunkt sie eingesetzt werden, ist individuell unterschiedlich und von den spezifischen Tumoren, Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand abhängig.

Bild: Ärztin beim gespräch mit einer Patientin

Informationen für medizinische Fachpersonen

Weitere Informationen zu den Medikamenten und Impfstoffen von MSD finden Sie auf mymsd.ch, dem Webportal exklusiv für medizinische Fachpersonen.

Bild: ein älteres Paar

Informationen für Patient:innen

Suchen Sie Informationen zu bestimmten Krankheiten, deren Ursachen, Symptomen, Vorbeugung oder Behandlung? Entdecken Sie msd-gesundheit.ch, die Informationsplattform exklusiv für Patient:innen.

CH-NON-02547, 04/2024

Infektionskrankheiten

MSD’s Engagement zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR): Ein Aufruf zu globalem Handeln

In Ländern aller Einkommensschichten wurde ein besorgniserregendes Ausmass an arzneimittelresistenten Infektionen bei Menschen und Tieren festgestellt.

16. November 2023

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

Bild: eine Wissenschaftlerin hält eine Petrischale.

Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind ein Problem, das uns alle betrifft und zu dessen Bewältigung wir alle zusammenarbeiten müssen. Im Sinne des diesjährigen Themas der World Antimicrobial Awareness Week (WAAW), “Preventing Antimicrobial Resistance Together”,bekräftigt MSD erneut das Engagement, AMR weltweit mit einem „One Health“-Ansatz anzugehen. Gleichzeit fordert MSD zum kollektiven Handeln von Industrie, Regierungen, multilateralen Organisationen und der Bevölkerung auf, um die zunehmende Bedrohung durch AMR gemeinsam zu bewältigen.

Die World Antimicrobial Awareness Week (WAAW) bietet eine wichtige Gelegenheit, die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass Antibiotikaresistenzen eine der grössten Bedrohungen für die Welt darstellen

AMR werden auch als “stiller Tsunami” bezeichnet, da sie bisher nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten haben, aber unaufhaltsam weiter ansteigen.

Die Fakten:

  • Im Jahr 2019 wurden fast 5 Millionen Todesfälle mit AMR in Verbindung gebracht, mehr als alle anderen Todesursachen ausser Herzerkrankungen und Schlaganfall.
  • In Ländern aller Einkommensschichten wurde ein besorgniserregendes Ausmass an arzneimittelresistenten Infektionen bei Menschen und Tieren festgestellt.
  • AMR stellen auch eine gewaltige Herausforderung für die Weltwirtschaft dar mit erheblichen Risiken für die nachhaltige Lebensmittelproduktion und den globalen Handel.
Bild: Bakterien in Nahaufnahme

Eindämmung von AMR: Strategien und unerlässliche Massnahmen

AMR können nicht vollständig gestoppt werden, aber die gute Nachricht ist, dass es Wissen darüber gibt, wie man die Ausbreitung von AMR verlangsamen und öffentlichen Gesundheitssystemen helfen kann, ihnen zuvorzukommen. Dies kann durch die Umsetzung evidenzbasierter Richtlinien geschehen, wie z. B. Programme zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika, die sicherstellen, dass diese nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich notwendig sind, sowie durch vorbeugende Impfungen, die dazu beitragen können, dass weniger Antibiotika verschrieben werden müssen.

Allerdings ist es nicht möglich, AMR allein durch einen verantwortungsvolles Handeln vollständig zu überwinden. Es ist notwendig, diese Bemühungen durch eine robuste und vielfältige Pipeline neuer Antibiotika zu ergänzen, um wirksame Behandlungen gegen die zunehmenden Resistenzen gegen bestehenden Medikamente zu gewährleisten.

Mangel an neuen Antibiotika: Kommerzielle Herausforderungen und rückläufige Investitionen

Leider ist die allgemeine Pipeline für neue Antibiotika bei weitem nicht ausreichend, um den aktuellen und zukünftigen AMR-Bedrohungen zu begegnen. Aufgrund des Zusammenspiels einzigartiger Herausforderungen, die Antibiotika kommerziell nicht tragbar machen, befinden sich derzeit nur relativ wenige in der Entwicklung. Infolgedessen sind die Investitionen in neue Antibiotika erheblich zurückgegangen, und viele Unternehmen haben sich aus diesem Bereich zurückgezogen. Diejenigen, die ihr Engagement fortsetzen, kämpfen darum, kommerziell tragfähig zu bleiben. Mehrere Biotech-Unternehmen mit zugelassenen Antibiotika, die den ungedeckten AMR-Bedarf decken, haben Insolvenz angemeldet.

MSD’s Vorreiterrolle und der AMR Action Fund

Seit über einem Jahrhundert spielt MSD eine führende Rolle bei der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen, unter anderem durch die Entdeckung und Entwicklung einer Reihe von Medikamenten und Impfstoffen zur Behandlung und Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei Menschen und Tieren. Als eines der wenigen grossen Pharmaunternehmen, die sich aktiv für die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen einsetzen, erkennt MSD die Wichtigkeit, Lösungen für die Schwierigkeiten auf dem Markt für neue Antibiotika zu finden, um Innovationen auf diesem Gebiet voranzutreiben.

MSD hat erkannt, dass Regierungen auf der ganzen Welt Zeit brauchen, um politische Lösungen für dieses Marktversagen voranzutreiben und schloss sich 2020 einer Gruppe von 20 führenden biopharmazeutischen Unternehmen an, um den AMR Action Fund in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar zu gründen. Ziel dieser bahnbrechenden Partnerschaft ist es, bis 2030 zwei bis vier neue Antibiotika bereitzustellen.

Als Hauptinvestor hat sich MSD verpflichtet, über 10 Jahre 100 Millionen Dollar bereitzustellen, um die Lücke zwischen der Antibiotika-Pipeline und den Patient:innen zu schliessen. Aber der Fonds ist eine vroübergehende und zeitlich begrenzte Lösung, die nur dann funktioniert, wenn die Regierungen die notwendigen Reformen durchführen, um einen nachhaltigen Markt zu schaffen.

MSD arbeitet auch mit Partnern aus der Industrie, Regierungen, Gesundheitsdienstleistern und anderen Bereichen zusammen, um die AMR-Überwachung zu unterstützen, eine angemessene Anwendung zu fördern und Infektionen durch Impfungen im Rahmen eines One-Health-Ansatzes zu verhindern.

  • MSD betreibt eine der weltweit grössten und am längsten laufenden AMR-Überwachungsstudien, die Study for Monitoring Antimicrobial Resistance Trends (SMART). SMART wurde 2002 ins Leben gerufen und ermöglicht es Forschern, die Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Antibiotika zu überwachen und Trends in der Entwicklung von Resistenzen zu erkennen.
  • MSD verfolgt das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu erhalten und zu verbessern. Als einer der weltweit grössten Hersteller von Tierimpfstoffen produziert MSD jährlich mehr als 102 Milliarden Impfdosen, um Infektionen vorzubeugen, die den Einsatz von Antibiotika erfordern können.
  • MSD hat die entscheidende Rolle des verantwortungsvollen Umgangs mit Antibiotika zur Verlangsamung der Resistenzentwicklung erkannt. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit über 1’100 Spitälern in 28 Ländern zusammen, um weltweit patientenzentrierte, produktneutrale Programme zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika zu entwickeln.

CH-NON-02483, 11/2023

Unsere Mitarbeitenden

Volunteering? Ehrensache für uns bei MSD

Wussten Sie, dass MSD-Mitarbeitende jedes Jahr 40 Stunden bezahlte Arbeitszeit einsetzen können, um sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Projekten zu engagieren? Hier erfahren Sie, wie das aussehen kann.

13. Oktober 2025

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

Bild: Volunteers 2023

Clean-Up-Days in Luzern und Zürich

Jedes Jahr unterstützen unsere Mitarbeitenden ehrenamtliche Aktivitäten für ihre Gemeinden. Die zusammen mit der IG Saubere Umwelt (IGSU) organisierten Clean-Up-Days in Luzern und Zürich sind ein Beispiel einer solchen Volunteering-Möglichkeit.

Mitarbeitende aller fünf Standorte von MSD Schweiz waren eingeladen, an zwei Tagen die Ärmel hochzukrempeln und mitzuhelfen, die Städte Luzern und Zürich von Abfall zu befreien. Ein Team von über 50 Mitarbeitenden kam zusammen, um sich gemeinsam für den guten Zweck zu engagieren.

«Wir haben über 68 kg Abfall eingesammelt und korrekt entsorgt!»

Anabel D., MSD-Mitarbeiterin am Standort Citybay, Luzern

Bilkd: MSD-Mitarbeitende im Einsatz
MSD-Mitarbeitende im Einsatz
Bild: 2.5 kg Zigarettenstummel gesammelt
2.5 kg Zigarettenstummel gesammelt
Bild: Clean-Up-Days in Luzern und Zürich
Clean-Up-Days in Luzern und Zürich

Warum uns bei MSD Volunteering wichtig ist

Volunteering bei MSD bedeutet, sich während der bezahlten Arbeitszeit ehrenamtlich für förderungswürdige gemeinnützige Organisationen in der Region zu engagieren. Eine weitere Möglichkeit ist, die beruflichen Fähigkeiten in internationalen Projekten im Rahmen des MSD Fellowship for Global Health Programs einzubringen.

Unser Freiwilligen-Engagement ist ein Zeichen der Solidarität. Es soll eine Kultur des sozialen Miteinanders fördern, die Lebensumstände von Benachteiligten verbessern und der Gemeinschaft zugutekommen. Kurz gesagt: Mit unserem Engagement möchten wir helfen und der Gesellschaft und unserer Umwelt etwas zurückgeben. Wer sich freiwillig engagiert, nutzt zudem die Möglichkeit, sich mit anderen MSD-Kolleg:innen zu vernetzen und Fähigkeiten zu erlernen oder zu verbessern, die nicht Teil der alltäglichen Arbeitsroutine sind.

«Die Clean-Up-Days waren eine tolle Erfahrung und eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit Kolleg:innen von anderen Standorten auszutauschen.»

Rafael F., MSD-Mitarbeiter am Standort The Circle, Zürich

CH-NON-02013, 10/2025

Wissen

Was ist pulmonale Hypertonie?

Atemnot, schnelleres Ermüden und verminderte Leistungsfähigkeit zählen zu den frühen Anzeichen einer pulmonalen Hypertonie. Erfahren Sie mehr über diese chronische Erkrankung.

26.09.2023

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine chronische, krankhafte Blutdruckerhöhung in den Lungengefässen, die zu einer erheblichen Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen kann. Aufgrund ihrer unspezifischen Symptome ist es oft schwierig, eine pulmonale Hypertonie als solche zu erkennen. Wird sie nicht behandelt, kann sie lebensbedrohlich sein.

Die Diagnose der pulmonalen Hypertonie ist nicht immer einfach

Die Beschwerden sind anfänglich meist leicht und können auch auf andere Krankheiten hindeuten, wie z. B. Asthma, Bronchitis oder ein Erschöpfungssyndrom. Deshalb kann es vorkommen, dass bis zur Diagnosestellung durchschnittlich bis zu 2.5 Jahre vergehen. Wertvolle Zeit, in der die Patienten keine wirksame Therapie erhalten.

Zu den anfänglichen Symptomen der pulmonalen Hypertonie können zählen:

  • Atemnot bei körperlicher Anstrengung wie z.B. Bergaufgehen oder Treppensteigen
  • erhöhte Ermüdbarkeit
  • Engegefühl in der Brust
  • Herzklopfen, schnellerer Herzschlag
  • Schwindel bei starker körperlicher Belastung
  • verminderte Leistungsfähigkeit

Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu diesen Beschwerden kommen:

  • Zeichen einer nachlassenden Pumpkraft des rechten Herzens wie Wasseransammlungen in den Beinen (Ödeme) und gestaute Halsvenen
  • starke Brustschmerzen wie bei einem Herzinfarkt
  • blaue Lippen als Zeichen der verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers niedrige bzw. abnehmende Blutdruckwerte im Körperkreislauf

Die Behandlung der pulmonalen Hypertonie erfolgt durch ein Team von Spezialisten

Nur Spezialisten mit grosser Erfahrung können die pulmonale Hypertonie behandeln, denn die Therapie ist komplex und muss je nach Ursachen und Symptomen individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene in einem spezialisierten Fachzentrum für pulmonale Hypertonie behandelt werden.

In der Schweiz gibt es mehrere spezialisierte Fachzentren für die pulmonale Hypertonie, sogenannte PH-Zentren

In einem PH-Zentrum arbeiten Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen interdisziplinär zusammen, um Patienten mit pulmonaler Hypertonie die Therapie zu ermöglichen, die ihnen die grösstmögliche Lebensqualität schenkt. Die Spezialisten sind in der Lage, eine pulmonale Hypertonie zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln. PH-Zentren sind zudem für Notfälle eingerichtet und bieten Betroffenen rund um die Uhr Support.

Übersicht der PH-Zentren in der Schweiz

Unser Engagement

Je früher eine pulmonale Hypertonie diagnostiziert und behandelt wird, desto eher kann ein Patient von einer Verbesserung seiner Lebensqualität profitieren. Mit unserem Engagement möchten wir zur Aufklärung und Früherkennung der Erkrankung beitragen.

Schweizerische Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie SGPH

Unterstützung für Patienten

Die Schweizerische Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie SGPH ist ein Expertengremium und steht Ärzten und Patienten für Pulmonale Hypertonie zur Verfügung.

CH-NON-01409, 09/2023

Ehepaar pustet Pusteblume
Unser Engagement

Pulmonale Hypertonie

Jedes einzelne Leben motiviert uns Tag für Tag unser Bestes zu geben.

Pulmonale Hypertonie ist eine chronische Erkrankung, die unbehandelt lebensbedrohlich sein kann. Bei MSD engagieren wir uns für Menschen, die davon betroffen sind.

Pulmonale Hypertonie (PH), auch Lungenhochdruck genannt, ist eine chronische Krankheit, welche durch eine Erhöhung des Blutdrucks im Lungenkreislauf gekennzeichnet ist. Sie kann zu einer erheblichen Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen und unbehandelt lebensbedrohlich sein. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und eine möglichst gute Lebensqualität aufrechtzuerhalten.

Mehr erfahren

Unser Engagement im Bereich pulmonale Hypertonie

Seit über
5

Jahren engagiert, das Leben von Patienten in der Schweiz zu verbessern

Im Jahr
2013

Einführung des ersten Stimulators der löslichen Guanylatzyklase (sGC) gegen PH in der Schweiz

Aktiv seit
2016

in langjährigen Partnerschaften und Projekten

Unsere Partnerschaften und Projekte

Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie (SGPH)

Die SGPH ist ein Expertengremium, das seit mehr als 20 Jahren das Wissen rund um die Pulmonale Hypertonie in einem effizienten Netzwerk bündelt. Wir unterstützen die SGPH seit Jahren bei verschiedenen Projekten und Initiativen.

Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen

Wir engagieren uns seit Jahren in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen und dem Schweizer PH-Verein für Menschen mit pulmonaler Hypertonie.

Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse

MSD nimmt regelmässig am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie (SGP) teil und unterstützt Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, um zur Aufklärung über pulmonale Hypertonie und deren Behandlung beizutragen.

Klinische Forschung

Seit fast 130 Jahren forschen wir weltweit, um mit unseren Medikamenten und Impfstoffen zu einer besseren Gesundheit unserer Gesellschaft beizutragen, heute und für kommende Generationen. In der Schweiz betreibt MSD zurzeit 42 klinische Studien in unterschiedlichen Therapiegebieten (Stand 10/2023).

Mehr erfahren

Information und Aufklärung

Besonders im November, im Awareness-Monat des Lungenhochdrucks, und am 5. Mai, dem weltweiten Tag der pulmonalen Hypertonie, machen wir in der breiten Öffentlichkeit auf die Erkrankung und die Wichtigkeit der Früherkennung aufmerksam.

«Je früher eine pulmonale Hypertonie diagnostiziert und behandelt wird, desto eher kann ein Patient von einer Verbesserung seiner Lebensqualität profitieren. Mit unserem Engagement möchten wir zur Aufklärung und Früherkennung der Erkrankung beitragen.»

Claudia Kimmich

Senior Customer Engagement Specialist Pulmonary Hypertension, MSD Schweiz

CH-NON-01417, 09/2023

Unternehmen

Inside Schachen: ein Blick in unser High-Tech-Entwicklungszentrum

Unser MSD-Standort Schachen im Kanton Luzern ist kein gewöhnlicher Standort. Er ist eine Fusion aus modernster Technologie, innovativer Forschung & Entwicklung sowie einem inspirierenden Arbeitsumfeld.

13.07.2023

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

MSD Schachen: Drohne Aufnahme

Unser Standort in Schachen spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung neuer innovativer Medikamente. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 ist der Standort kontinuierlich gewachsen. Heute arbeiten rund 490 Mitarbeitende aus 30 Ländern in Schachen.

Wir zeigen, was wir in Schachen tun:

01.

Wir stellen biotechnologische Wirkstoffe her.

In Schachen verfügen wir über eine biotechnische Produktion im klinischen Massstab zur Herstellung von neuen Wirkstoffen sowie über Kapazitäten zur sterilen Abfüllung von neuen Medikamenten.

Bioreaktor aus Edelstahl

02.

Wir liefern Medikamente für weltweite klinische Studien.

Schachen ist einer von nur zwei Standorten im globalen Netzwerk von MSD, welche klinische Studien weltweit mit neuen Arzneimitteln versorgen. Die klinischen Prüfmuster werden hier verpackt, etikettiert und anschliessend an Klinische Zentren in der ganzen Welt verschickt. Die streng überwachten Studien zeigen, ob die neuen Medikamente wirksam und sicher sind.

03.

Wir entwickeln analytische Methoden für neue Wirkstoffe und Medikamente.

Analytische Entwicklung ist einer unserer Hauptbereiche. In unterschiedlichen Speziallabors untersuchen wir Zellkulturen, führen Tests mit Bioassays durch und bieten von PCR-Analytik über Massenspektroskopie bis hin zu biochemischen Analysen alles, was zur Entwicklung von Analysemethoden für neue Wirkstoffe und Medikamente nötig ist.

04.

Wir arbeiten an Analyse-Methoden, mit denen sich ein kontinuierlicher Produktionsprozess nahtlos überwachen und steuern lässt.

Noch sind kontinuierliche Produktionsprozesse in der pharmazeutischen Industrie die Ausnahme, da die technischen und regulatorischen Anforderungen sehr hoch sind.

05.

Wir betreiben ein forensisches Labor, in welchem Verdachtsfälle von Arzneimittelfälschungen untersucht werden.

In Schachen betreiben wir eines von weltweit drei forensischen Laboren, mit dem Ziel, Manipulationen und Fälschungen von MSD-Produkten rasch zu erkennen. Unsere Wissenschaftler:innen arbeiten mithilfe analytischer Methoden und hochspezialisierten Instrumenten daran, Fälschungen von Originalprodukten zu unterscheiden und die Resultate gegebenenfalls vor Gericht zu vertreten, um entsprechende Strafverfolgungen als Experten zu unterstützen. Sie arbeiten ausserdem mit daran, den Fälschungsschutz der MSD-Produkte weltweit weiter zu optimieren.


«Am Standort Schachen geht es nicht nur um modernste Technologie und innovative Forschung, sondern vor allem um die Menschen. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team, das mit Leidenschaft und Engagement daran arbeitet, das Leben von Patient:innen durch bahnbrechende Entdeckungen und die Entwicklung neuer Medikamente zu verbessern. Ihr unermüdliches Engagement macht Schachen zu einem Ort, an dem wir gemeinsam Grosses erreichen

DR. CORINNA LENZ, LEITERIN MSD STANDORT SCHACHEN

CH-NON-02294, 07/2023

Infektionskrankheiten

Unser Engagement im Kampf gegen COVID-19

Als Unternehmen mit einer langen Tradition in der Erforschung von Impfstoffen und Infektionskrankheiten engagieren wir uns seit der Entdeckung von COVID-19 für wirksame Massnahmen gegen die Krankheit.

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

covid-19-header

«Wir haben uns darauf konzentriert, unser wissenschaftliches Know-how und unsere Erfahrung einzubringen, um zur Bewältigung von COVID-19 beizutragen.»

01.

Unser orales antivirales COVID-19 Medikament

In Zusammenarbeit mit Ridgeback Biotherapeutics haben wir unsere Forschungs- und Entwicklungsbemühungen für unser COVID-19 Medikament vorangetrieben. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel für Ärzte, Patienten und das Gesundheitssystem werden wir weiterhin einen bedeutenden Beitrag leisten.

Wir arbeiten mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um unsere Therapieoption weltweit verfügbar zu machen.

02.

Zugang zu medizinischer Versorgung

Wir können auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken, wenn es darum geht, unsere Medikamente und Impfstoffe zugänglich und erschwinglich zu machen. Unsere umfassende Liefer- und Zugangsstrategie hat den rechtzeitigen und breiten Zugang zu unserem COVID-19 Medikament für Patient:innen auf der ganzen Welt ermöglicht, auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. 

Ausserdem haben wir UNICEF bis zu 3 Millionen Behandlungseinheiten für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Verfügung gestellt.

Durch unsere Lizenzvereinbarungen mit Generikaherstellern und dem Medicines Patent Pool wurden bis Dezember 2022 mehr als 5 Millionen Dosen Generika an 22 Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen geliefert.

03.

Unser Engagement als Arbeitgeber

Während der COVID-19-Pandemie haben wir der Gesundheit, der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Mitarbeitenden und ihrer Familien höchste Priorität eingeräumt und unsere Gesundheitsdienstleister und Gemeinden unterstützt, unter anderem durch Freiwilligenarbeit und Spenden.

CH-NON-01216, 06/2023

Infektionskrankheiten

Die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen ist wichtiger denn je. Erfahren Sie, warum.

Seit ihrer Entwicklung haben Antibiotika die Gesundheitsversorgung verändert und weltweit unzählige Leben gerettet. Doch die zunehmende Antibiotikaresistenz (engl. antimicrobial resistance, AMR) führt dazu, dass die derzeitigen Antibiotika immer weniger wirksam sind.

18.05.2023

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

Ärztin spricht mit einem Patient im Krankenhausbett

Es gibt keine einzelne oder einfache Lösung für das komplexe Problem der AMR. Aber wir sind entschlossen, unsere Expertise und unsere Ressourcen zusammen mit unseren Partnern einzusetzen, um dringend benötigte Antibiotika für diejenigen bereitzustellen, die sie am meisten benötigen. Es sind Leben in Gefahr und es muss jetzt gehandelt werden.

Im Einklang mit unserer langjährigen Tradition zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten sind wir stolz darauf, uns verpflichtet zu haben, während 10 Jahren 100 Millionen US-Dollar in den neuen AMR Action Fund zu investieren. Durch diese bahnbrechende Partnerschaft von führenden Pharmaunternehmen, Philanthropien, Entwicklungsbanken und multilateralen Organisationen wollen wir die Lücke zwischen der innovativen frühen Antibiotika-Pipeline und den Patienten schliessen. Neue Antibiotika werden dringend benötigt. Mit diesem neuen Fonds für Antibiotika-Forschung und ‑entwicklung wollen wir gemeinsam erreichen, dass Patienten und Ärzten bis zum Ende des Jahrzehnts zwei bis vier neue Antibiotika anbieten zu können.

Dies sind die fünf Hauptgründe, auf den gemeinsamen Bemühungen zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz aufzubauen:

01.

Neue Antibiotika werden dringend benötigt, aber es befinden sich relativ wenige in der Entwicklung.

Die Antibiotikaresistenz ist ein natürliches Phänomen, bei dem Bakterien eine Abwehr gegen Antibiotika aufbauen. Das bedeutet, dass ständig neue Antibiotika entwickelt werden müssen, damit wir resistenten Krankheitserregern immer einen Schritt voraus sein können.

MSD engagiert sich seit mehr als 80 Jahren in der Erforschung und Entwicklung von Antibiotika und hat in jedem Jahrzehnt neue Therapien auf den Markt gebracht. Grosse wissenschaftliche, regulatorische und wirtschaftliche Herausforderungen erschweren jedoch die Innovation im Bereich Antibiotika, so dass die Zahl der Unternehmen, die in den letzten zwei Jahrzehnten Forschung und Entwicklung im Bereich der Antibiotika und Pilzbehandlung betrieben haben, deutlich zurückgegangen ist. Im Wissen, dass es wahrscheinlich keine Einheitslösung für das Problem gibt, haben MSD und andere Unternehmen eine Reihe politischer Reformen in verschiedenen Regionen der Welt vorgeschlagen. Doch die Zeit läuft uns davon. Wir brauchen die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt, um die Antibiotika-Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten voranzubringen.

02.

Sobald neue Antibiotika zugelassen sind, müssen sie auch angemessen eingesetzt werden.

Die Entwicklung neuer Antibiotika ist zwar wichtig, aber ebenso wichtig ist, die Resistenz gegen die derzeitigen Medikamente einzudämmen. Eine angemessene Antibiotikatherapie kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit resistenten Infektionen und der Erhaltung der Wirksamkeit von Antibiotika spielen.

Wir müssen gemeinsam an der Umsetzung evidenzbasierter Richtlinien und Programme arbeiten, die eine angemessene Verschreibung und Anwendung von Antibiotika unterstützen. MSD investiert in erheblichem Umfang in die Förderung von Antimicrobial Stewardship (AMS) und unterstützt Spitäler auf der ganzen Welt bei der Entwicklung und Umsetzung von patientenorientierten AMS-Programmen, die auf lokaler Ebene auf Faktoren wie Epidemiologie, klinisches Umfeld und Verfügbarkeit von Ressourcen zugeschnitten sind. Darüber hinaus stellen wir beträchtliche Fördermittel zur Unterstützung einer Vielzahl von AMS-Initiativen und -Kooperationen bereit.

Some of our global contributions to AMS:

Unterstützung der Entwicklung mehrerer AMS-Kompetenzzentren auf der ganzen Welt

Unterstützung der Führungskräfte im öffentlichen Gesundheitswesen bei der effektiven Überwachung und Bekämpfung neu auftretender AMR-Infektionen, bei der Förderung von AMS und bei der Anpassung anerkannter AMS-Strategien an lokale Bedürfnisse

Beitrag zur Schaffung aussagekräftiger standardisierter Indikatoren für die Patientensicherheit in AMS-Programmen in US-Spitälern

Finanzierung einer Reihe von Discovery Awards (kleine Zuschüsse, um Diagnostik-Entwickler bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen und ihre Chancen auf den Gewinn des britischen Longitude-Preises zu erhöhen)

03.

Wir müssen Resistenztrends verfolgen und die Daten nutzen, um den Antibiotikaeinsatz darauf abzustimmen.

Um sicherzustellen, dass Antibiotika angemessen verschrieben werden, müssen die klinischen Behandlungsrichtlinien auf dem neuesten Stand bleiben und auf Resistenztrends basieren. Überwachungsstudien können dabei helfen, diese Trends bei der Inzidenz von Krankheitserregern und AMR zu erkennen und neu auftretende resistente Stämme zu identifizieren.

Wir bei MSD arbeiten mit öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Diagnostikunternehmen zusammen, um durch den Austausch von Überwachungsdaten einen angemessenen Antibiotikaeinsatz zu unterstützen.

Unser SMART-Programm (Study for Monitoring Antimicrobial Resistance Trends), eines der grössten AMR-Überwachungsprogramme, hat seit 2002 rund 500.000 Bakterienisolate aus 217 Standorten in 63 Ländern gesammelt. Diese Daten können dazu beitragen, die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen einzudämmen, indem sie Informationen für angemessene Behandlungspläne und Verordnungsrichtlinien liefern, die einen angemessenen Einsatz von Antibiotika gewährleisten.

04.

Wir müssen über die menschliche Gesundheit hinaus denken.

Die Herausforderungen durch Antibiotikaresistenzen sind vielschichtig und wir glauben, dass ein One-Health-Ansatz bei der Entwicklung von Strategien entscheidend ist, um eine optimale Gesundheit für Menschen, Tiere und unsere Umwelt zu erreichen.

In Bezug auf die Tiergesundheit sollten Impfstoffe als erste Massnahme zum Schutz vor bakteriellen und viralen Erkrankungen angesehen werden. Indem sie Krankheiten vorbeugen, können Impfstoffe dazu beitragen, den Bedarf an Antibiotika zu minimieren. MSD Animal Health ist mit mehr als 100 Milliarden Impfdosen pro Jahr einer der grössten Hersteller von Impfstoffen für Tiere. Wir arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass neue und bestehende Antibiotika jetzt und in Zukunft für alle Tierarten wirksam sind.

Umweltschutz durch verantwortungsbewusste Produktion ist eine weitere Schlüsselkomponente des One-Health-Ansatzes. Um die steigende Antibiotikakonzentration in der Umwelt zu bekämpfen, haben wir über 100 Millionen Dollar bereitgestellt, um sicherzustellen, dass Abwässer von Fabriken kein Risiko für die Gesundheit des Menschen und die Umwelt darstellen. Wir arbeiten darüber hinaus mit unseren Partnern der AMR Industry Alliance zusammen, um wissenschaftlich fundierte Produktionsziele zu formulieren, die dazu beitragen sollen, eine strenge Kontrolle der Lieferketten der Industrie zu gewährleisten.

05.

Es ist an der Zeit, gegen Antibiotikaresistenzen vorzugehen.

Wir haben zahlreiche Warnsignale für die Gefahren von AMR erhalten. Durch eine Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern sind sie vermeidbar.

Wir alle spielen eine Rolle, wenn es darum geht, uns auf die nächste Gesundheitskrise vorzubereiten. Wir wissen, dass Antibiotikaresistenzen, wenn wir nicht handeln, erhebliche globale Folgen haben werden. Wir müssen jetzt handeln und Massnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass wir über die Antibiotika verfügen, die wir für die nächste und folgende Generationen brauchen.

CH-NON-01235, 06/2025

Unsere Mitarbeitenden

Walking the talk: Lunch & Learn über HPV

Prävention beginnt bei uns! Anlässlich des internationalen HPV-Awareness-Tages trafen wir die Gynäkologin Dr. Alina Staikov zu einem Lunch & Learn. Dabei konnten wir lernen, welchen Einfluss Humane Papillomaviren (HPV) auf unsere Gesundheit haben können und wie wir uns und unsere Liebsten vor den Viren und bestimmten durch sie verursachten Krebsarten schützen können.

31. März 2023

Share this article

Facebook icon

.st0{fill:#00857C;} X icon

Linkedin icon

Email icon

MSD Mitarbeitende am Lunch & Learn über HPV

Anlässlich des internationalen HPV-Awareness-Tages am 4. März, lud unsere Geschäftsleitung alle MSD-Mitarbeitenden zu einem Lunch & Learn mit Dr. Alina Staikov ein. Sie ist Gynäkologin und setzt sich für den Kampf gegen Krebs und die Aufklärung, Behandlung, Prävention und Früherkennung ein.

Was Krebs mit HPV zu tun hat? Humane Papillomaviren können in einigen Fällen Krebs verursachen. Das Gute ist, wer informiert ist, kann sich vor HPV schützen und HPV-bedingten Krebserkrankungen vorbeugen bzw. diese frühzeitig behandeln lassen!

Bei MSD setzen wir uns für die Prävention und Früherkennung von Krebs ein

Als eines der führenden Pharmaunternehmen in der Onkologie konzentrieren wir uns nicht nur auf die Aufklärung der Öffentlichkeit – wir leben, was wir sagen. Deshalb organisieren wir regelmässig interne Events, um uns weiterzubilden – in diesem Fall über HPV und seine Auswirkungen auf die Gesundheit. Mehr als 50 Kolleg:innen von allen Schweizer Niederlassungen nutzten die Gelegenheit, von Dr. Staikov zu lernen und ihre Fragen zu stellen.

HPV können bestimmte Krebsarten verursachen

Dr. Staikov präsentierte die wichtigsten Fakten über HPV. Sie erklärte, unter anderem, dass diese Viren weit verbreitet sind und selbst Teenager darüber Bescheid wissen sollten, da sich auch Jugendliche infizieren können. Sie erklärte, dass fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV in Berührung kommen und was passieren kann, wenn das Virus nicht von selbst wieder verschwindet. Dr. Staikov ging deshalb besonders auf die Möglichkeiten der Vorbeugung und Früherkennung ein. Wir hatten auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was die Veranstaltung interaktiv und lebendig machte. Unsere Botschaften für uns und zum Erzählen zuhause? Lesen Sie den nächsten Abschnitt!

Fünf Fakten über HPV, die jede/r wissen sollte

  1. Humane Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet und können bei Teenagern und Erwachsenen auftreten.
  2. Die Ansteckung mit den HP-Viren erfolgt von Mensch zu Mensch, durch Haut- und Schleimhautkontakt.
  3. HP-Viren können bestimmte Krebsarten und Krebsvorstufen verursachen.
  4. Zu den häufigsten HPV-bedingten Krebsarten gehören Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs sowie Mund- und Rachenkrebs.
  5. Safer Sex und Impfungen können helfen, bestimmte HPV-bedingte Krankheiten zu verhindern.
Illustration HPV Virus

«Das Wichtigste ist, dass die Menschen informiert sind. Wenn sie keine Informationen haben, können sie keine Entscheidungen treffen und haben keine Wahlmöglichkeiten.»

Dr. Alina Staikov
Dr. Alina Staikov
Präsentation am Welt-HPV-Tag
Am Event
Audience am Lunch & Learn über HPV
Applaus für Dr. Staikov

Die Veranstaltung war eine grossartige Gelegenheit für uns, im Team etwas zu lernen und unsere MSD-Kultur zu leben.

Möchten Sie mehr über HPV wissen?

Weitere Informationen für Eltern, Frauen und Männer

Mehr entdecken

Möchten Sie mehr über Gebärmutterhalskrebs wissen?

Weitere Informationen über die Erkrankung und die Behandlung

Informationen für Frauen
Informationen für Ärzt:innen

Mutter und Tochter laufen nebeneinander Arm in Arm

CH-NON-02171, 02/2025