Was ist die Von-Hippel-Lindau-Krankheit?

Die Von-Hippel-Lindau-Krankheit (VHL-Krankheit) ist eine seltene genetische Erkrankung, bei der sich mehrere Tumoren und Zysten an verschiedenen Stellen im Körper entwickeln können.

11.04.2024

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Bild: Der menschliche Körper und die Stellen, an denen VHL zu Tumoren und Zysten führen kann.

Die Von-Hippel-Lindau (VHL)-Krankheit wird durch einen Gendefekt verursacht. Dieser führt zur Entstehung verschiedener, meist gutartiger Tumoren (Gewebeansammlungen) und Zysten (mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gewebe), die häufig im Gehirn und im Rückenmark, in der Netzhaut des Auges, in den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse, im Innenohr, aber auch an anderen Stellen im Körper auftreten können.

Unbehandelt kann die Krankheit lebensbedrohlich sein.

Die VHL-Krankheit ist selten

Die VHL-Krankheit tritt bei etwa einem von 36.000 Menschen auf. Weltweit sind rund 200’000 Fälle bekannt. Wann genau die ersten Krankheitsanzeichen auftreten und wie schwer der Krankheitsverlauf ist, kann sehr unterschiedlich sein.

Zum Zeitpunkt der Diagnose sind die Betroffenen im Durchschnitt 26 Jahre alt. Bei rund 97% der Menschen mit einer VHL-Genmutation treten bis zum 65ten Lebensjahr Symptome auf. Männer und Frauen sind gleichermassen betroffen.

Ursache der Erkrankung

Die Ursache der Von-Hippel-Lindau-Krankheit ist ein Defekt im sogenannten VHL-Gen.

Bei gesunden Menschen erzeugt das VHL-Gen ein Protein, das die Entstehung von Tumoren verhindert. Bei Menschen mit Von-Hippel-Lindau-Krankheit funktioniert dieses Gen nicht wie vorgesehen. Es kann nicht genügend Protein zur Verhinderung der Tumorbildung produzieren.

Die VHL-Krankheit wird in den meisten Fällen vererbt

Die Von-Hippel-Lindau-Krankheit wird nach einem Muster vererbt, das «autosomal-dominant» genannt wird.

  • Das bedeutet, dass wenn ein Elternteil einen Defekt im VHL-Gen hat, jedes seiner Kinder eine 50%ige Chance hat, dieses Gen zu erben und die Krankheit auch zu entwickeln.

  • Rund 80 % der Betroffenen haben ein Elternteil mit VHL-Krankheit.

  • Bei rund 20% der Betroffenen tritt die VHL-Krankheit auf, ohne dass ein Elternteil selbst davon betroffen ist.

Krankheitsbild

Die VHL-Krankheit wird auch «Multisystemerkrankung» genannt. Dies deshalb, weil sich in der Regel mehrere Tumoren und Zysten in verschiedenen Organen bilden.

Die meisten VHL-Tumore sind gutartig. Dennoch können sie mit zunehmender Grösse Beschwerden und Schmerzen verursachen und unbehandelt zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Mögliche medizinische Befunde bei der VHL-Krankheit:

  • Tumore im Gehirn und Rückenmark
    Sie können Kopfschmerzen, Schwindel und neurologische Beschwerden verursachen.

  • Tumore in der Netzhaut des Auges
    Sie können zu einer Einschränkung des Sehvermögens führen.

  • Nierenerkrankungen
    Dazu zählen u.a. Nierenzysten und Nierenzellkarzinome (Krebserkrankungen der Niere).

  • Pankreaserkrankungen
    Dazu zählen u.a. Zysten und Tumore in der Bauchspeicheldrüse.

  • Tumore und Zysten in anderen Organen, z.B. in der Leber, der Lunge oder den Fortpflanzungsorganen.

Wichtig: Das Krankheitsbild ist von Person zu Person unterschiedlich. Auch das Alter beim Eintreten der Erkrankung und der Verlauf sind individuell verschieden.

Diagnose

Es gibt Anhaltspunkte und Kriterien, die auf VHL hindeuten können.

Dazu zählen:

  • Familiäre Vorgeschichte
    In der Familie gibt es Fälle von VHL oder anderen genetisch bedingten Tumorerkrankungen.

  • Bestehende Tumorerkrankungen
    Vorliegen von Zysten und Tumoren an verschiedenen Organen im Körper.

Da die Erkrankung durch einen Gendefekt verursacht wird, sind genetische Tests entscheidend, um die Diagnose zu bestätigen. Personen, die eine genetische Veranlagung für VHL haben, sollten engmaschig und regelmässig von einem Team aus verschiedenen Fachrichtungen betreut werden.

Therapie

Aufgrund intensiver Forschung der letzten Jahre haben sich die medizinischen Erkenntnisse und die Therapieoptionen zur Behandlung der VHL-Krankheit erheblich verbessert. Dennoch bleibt die Behandlung komplex. Das Ziel besteht vor allem darin, Tumore und Zysten, wenn möglich zu entfernen, zu verkleinern bzw. ihr Wachstum zu stoppen, bevor sie so gross werden, dass sie dauerhafte Beschwerden  verursachen.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen:

  • Chirurgie zur operativen Entfernung von Tumoren oder Zysten.
  • Lasertherapie für bestimmte Tumore, zum Beispiel des Auges.
  • Radiofrequenzablation (RFA) ein Verfahren, bei dem Krebszellen durch Hitze abgetötet werden.
  • Bestrahlung zur Verkleinerung des Tumors.
  • Medikamentöse Therapien zur Eindämmung des Tumorwachstums.

Welche Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen und zu welchem Zeitpunkt sie eingesetzt werden, ist individuell unterschiedlich und von den spezifischen Tumoren, Symptomen und dem allgemeinen Gesundheitszustand abhängig.

Bild: Ärztin beim gespräch mit einer Patientin

Informationen für medizinische Fachpersonen

Weitere Informationen zu den Medikamenten und Impfstoffen von MSD finden Sie auf mymsd.ch, dem Webportal exklusiv für medizinische Fachpersonen.

Bild: ein älteres Paar

Informationen für Patient:innen

Suchen Sie Informationen zu bestimmten Krankheiten, deren Ursachen, Symptomen, Vorbeugung oder Behandlung? Entdecken Sie msd-gesundheit.ch, die Informationsplattform exklusiv für Patient:innen.

CH-NON-02547, 04/2024

Wir sind ein Top Employer!

Zum 12. Mal in Folge hat unser Unternehmen die Auszeichnung "Top Employer" erhalten. Die Zertifizierung würdigt die zahlreichen Vorteile für die Mitarbeitenden, zum Beispiel die Work from Home-Richtlinie oder den grosszügigen Elternurlaub für Mütter und Väter von 16 Wochen.

19. Februar 2024

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MSD Schweiz zum 12. Mal in Folge als Top Employer ausgezeichnet

Das unabhängige Top Employers Institute zertifiziert alljährlich Unternehmen, für die ihre Mitarbeitenden an erster Stelle stehen und denen sie ein attraktives Arbeitsumfeld bieten, das die berufliche und persönliche Entwicklung fördert. Grundlage für die Zertifizierung sind entsprechende Ergebnisse einer «HR Best Practices»-Umfrage mit über 100 Fragen, die 600 Praktiken zur Personalentwicklung in verschiedenen Themenbereichen abdecken.

Wichtige Faktoren für die Auszeichnung sind überdurchschnittliche Bewertungen in den Bereichen:

  • Human Resources Management
  • Vergütung und soziale Absicherung
  • Karrieremöglichkeiten
  • Arbeitsbedingungen
  • Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung sowie
  • Unternehmenskultur.

MSD erzielte in allen Umfragekategorien ausgezeichnete Ergebnisse

Unser Unternehmen hat in allen 6 Umfragekategorien sehr gut abgeschnitten. Wir sind besonders stolz auf die Spitzenwerte in zwei entscheidenden Kategorien: Develop und Unite. Diese Kategorien würdigen das Engagement unseres Unternehmens für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden, wobei MSD grossen Wert auf die Förderung von Vielfalt, Inklusion und Nachhaltigkeit sowie auf die Unternehmenswerte, Ethik und Integrität legt. 

Daria Tyuvina, HR Director bei MSD Schweiz

«Wir sind stolz, erneut als Top Employer in der Schweiz ausgezeichnet worden zu sein. Die Zertifizierung bestätigt unser kontinuierliches Engagement für ein Arbeitsumfeld, in dem sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und sich voll entfalten können.»

Daria Tyuvina, HR Director MSD Schweiz

Vorteile für Mitarbeitende bei MSD Schweiz

Seit 2020 erhalten alle Eltern innerhalb der ersten zwölf Monate nach der Geburt oder Adoption eines Kindes 16 Wochen voll bezahlten Elternurlaub, unabhängig vom Geschlecht. Dies ist eine der grosszügigsten und inklusivsten Regelungen in der gesamten Schweiz, in der per Gesetz lediglich zwei Wochen vorgeschrieben sind.

Im selben Jahr führte MSD eine Regelung ein, die Mitarbeitenden und Führungskräften volle Flexibilität bei der Festlegung des Umfangs und der Häufigkeit ihrer Homeoffice Tätigkeit gibt. Darüber hinaus investiert MSD stark in die Digitalisierung des Arbeitsplatzes und präsentiert sich als noch agileres Unternehmen mit einem stärkeren Fokus auf Wachstum, Ausbildung und Entwicklung.

Diversität und Inklusion sind uns wichtig

MSD setzt sich aktiv für Diversität und Inklusion ein, beispielsweise mit verschiedenen internen Netzwerken wie dem «Womenʼs Network», dem «Next Generation Network», dem «Rainbow Alliance» (die unsere LGBTQ-Bemühungen vertritt), dem «CapAbility Network» und dem «Network for Employees of African Origin». Darüber hinaus beabsichtigt MSD, weitere Netzwerke aufzubauen.

Die bereits etablierten Netzwerke sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, das Angebot für die Mitarbeitenden kontinuierlich zu verbessen. Sie drücken MSDs Engagement für Vielfalt, Inklusion und Wohlbefinden aus. Vor allem aber repräsentieren sie die Werte des Unternehmens und seine Auffassung, wie sich Privatleben, Familie und Karriere am besten miteinander vereinbaren lassen.

Möchten Sie mehr über uns und das Unternehmen MSD wissen?

Lesen Sie unsere Stories!

CH-NON-01563, 02/2024

Infektionskrankheiten

MSD’s Engagement zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR): Ein Aufruf zu globalem Handeln

In Ländern aller Einkommensschichten wurde ein besorgniserregendes Ausmass an arzneimittelresistenten Infektionen bei Menschen und Tieren festgestellt.

16. November 2023

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Bild: eine Wissenschaftlerin hält eine Petrischale.

Antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind ein Problem, das uns alle betrifft und zu dessen Bewältigung wir alle zusammenarbeiten müssen. Im Sinne des diesjährigen Themas der World Antimicrobial Awareness Week (WAAW), “Preventing Antimicrobial Resistance Together”,bekräftigt MSD erneut das Engagement, AMR weltweit mit einem „One Health“-Ansatz anzugehen. Gleichzeit fordert MSD zum kollektiven Handeln von Industrie, Regierungen, multilateralen Organisationen und der Bevölkerung auf, um die zunehmende Bedrohung durch AMR gemeinsam zu bewältigen.

Die World Antimicrobial Awareness Week (WAAW) bietet eine wichtige Gelegenheit, die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass Antibiotikaresistenzen eine der grössten Bedrohungen für die Welt darstellen

AMR werden auch als “stiller Tsunami” bezeichnet, da sie bisher nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten haben, aber unaufhaltsam weiter ansteigen.

Die Fakten:

  • Im Jahr 2019 wurden fast 5 Millionen Todesfälle mit AMR in Verbindung gebracht, mehr als alle anderen Todesursachen ausser Herzerkrankungen und Schlaganfall.
  • In Ländern aller Einkommensschichten wurde ein besorgniserregendes Ausmass an arzneimittelresistenten Infektionen bei Menschen und Tieren festgestellt.
  • AMR stellen auch eine gewaltige Herausforderung für die Weltwirtschaft dar mit erheblichen Risiken für die nachhaltige Lebensmittelproduktion und den globalen Handel.
Bild: Bakterien in Nahaufnahme

Eindämmung von AMR: Strategien und unerlässliche Massnahmen

AMR können nicht vollständig gestoppt werden, aber die gute Nachricht ist, dass es Wissen darüber gibt, wie man die Ausbreitung von AMR verlangsamen und öffentlichen Gesundheitssystemen helfen kann, ihnen zuvorzukommen. Dies kann durch die Umsetzung evidenzbasierter Richtlinien geschehen, wie z. B. Programme zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika, die sicherstellen, dass diese nur dann eingesetzt werden, wenn sie wirklich notwendig sind, sowie durch vorbeugende Impfungen, die dazu beitragen können, dass weniger Antibiotika verschrieben werden müssen.

Allerdings ist es nicht möglich, AMR allein durch einen verantwortungsvolles Handeln vollständig zu überwinden. Es ist notwendig, diese Bemühungen durch eine robuste und vielfältige Pipeline neuer Antibiotika zu ergänzen, um wirksame Behandlungen gegen die zunehmenden Resistenzen gegen bestehenden Medikamente zu gewährleisten.

Mangel an neuen Antibiotika: Kommerzielle Herausforderungen und rückläufige Investitionen

Leider ist die allgemeine Pipeline für neue Antibiotika bei weitem nicht ausreichend, um den aktuellen und zukünftigen AMR-Bedrohungen zu begegnen. Aufgrund des Zusammenspiels einzigartiger Herausforderungen, die Antibiotika kommerziell nicht tragbar machen, befinden sich derzeit nur relativ wenige in der Entwicklung. Infolgedessen sind die Investitionen in neue Antibiotika erheblich zurückgegangen, und viele Unternehmen haben sich aus diesem Bereich zurückgezogen. Diejenigen, die ihr Engagement fortsetzen, kämpfen darum, kommerziell tragfähig zu bleiben. Mehrere Biotech-Unternehmen mit zugelassenen Antibiotika, die den ungedeckten AMR-Bedarf decken, haben Insolvenz angemeldet.

MSD’s Vorreiterrolle und der AMR Action Fund

Seit über einem Jahrhundert spielt MSD eine führende Rolle bei der Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen, unter anderem durch die Entdeckung und Entwicklung einer Reihe von Medikamenten und Impfstoffen zur Behandlung und Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei Menschen und Tieren. Als eines der wenigen grossen Pharmaunternehmen, die sich aktiv für die Bekämpfung der Antibiotikaresistenzen einsetzen, erkennt MSD die Wichtigkeit, Lösungen für die Schwierigkeiten auf dem Markt für neue Antibiotika zu finden, um Innovationen auf diesem Gebiet voranzutreiben.

MSD hat erkannt, dass Regierungen auf der ganzen Welt Zeit brauchen, um politische Lösungen für dieses Marktversagen voranzutreiben und schloss sich 2020 einer Gruppe von 20 führenden biopharmazeutischen Unternehmen an, um den AMR Action Fund in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar zu gründen. Ziel dieser bahnbrechenden Partnerschaft ist es, bis 2030 zwei bis vier neue Antibiotika bereitzustellen.

Als Hauptinvestor hat sich MSD verpflichtet, über 10 Jahre 100 Millionen Dollar bereitzustellen, um die Lücke zwischen der Antibiotika-Pipeline und den Patient:innen zu schliessen. Aber der Fonds ist eine vroübergehende und zeitlich begrenzte Lösung, die nur dann funktioniert, wenn die Regierungen die notwendigen Reformen durchführen, um einen nachhaltigen Markt zu schaffen.

MSD arbeitet auch mit Partnern aus der Industrie, Regierungen, Gesundheitsdienstleistern und anderen Bereichen zusammen, um die AMR-Überwachung zu unterstützen, eine angemessene Anwendung zu fördern und Infektionen durch Impfungen im Rahmen eines One-Health-Ansatzes zu verhindern.

  • MSD betreibt eine der weltweit grössten und am längsten laufenden AMR-Überwachungsstudien, die Study for Monitoring Antimicrobial Resistance Trends (SMART). SMART wurde 2002 ins Leben gerufen und ermöglicht es Forschern, die Empfindlichkeit von Bakterien gegenüber Antibiotika zu überwachen und Trends in der Entwicklung von Resistenzen zu erkennen.
  • MSD verfolgt das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren zu erhalten und zu verbessern. Als einer der weltweit grössten Hersteller von Tierimpfstoffen produziert MSD jährlich mehr als 102 Milliarden Impfdosen, um Infektionen vorzubeugen, die den Einsatz von Antibiotika erfordern können.
  • • MSD hat die entscheidende Rolle des verantwortungsvollen Umgangs mit Antibiotika zur Verlangsamung der Resistenzentwicklung erkannt. Deshalb arbeitet das Unternehmen mit über 1’100 Spitälern in 28 Ländern zusammen, um weltweit patientenzentrierte, produktneutrale Programme zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika zu entwickeln.

CH-NON-02483, 11/2023

Verantwortung

Wie wir den Lungenkrebsmonat unterstützen

November ist Lungenkrebsmonat. Ein Monat, der den Lungenkrebs-Betroffenen gewidmet ist und zur Sensibilisierung der Bevölkerung über die Ursachen, Früherkennung und Prävention der Krankheit beitragen soll. Wussten Sie, dass Lungenkrebs weltweit die häufigste Krebstodesursache ist? Wir bei MSD setzen uns für die Bekämpfung von Lungenkrebs und die Verbesserung der Krebsbehandlung ein. Erfahren Sie, wie wir den Lungenkrebsmonat unterstützen.

24.10.2023

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Lungenkrebsmonat

In der Schweiz wird jedes Jahr bei rund 4’800 Menschen Lungenkrebs diagnostiziert und etwa 3’300 Menschen sterben daran. Die meisten neu diagnostizierten Patient:innen sind zum Zeitpunkt der Diagnose über 50 Jahre alt. Normalerweise verursacht Lungenkrebs keine Symptome, bis er sich ausgebreitet hat. Daher wird Lungenkrebs oft erst in einem späten Stadium entdeckt. Wenn sich der Krebs bereits ausserhalb der Lunge ausgebreitet hat, ist die Prognose für die Betroffenen sehr schlecht. Dank neuer, wirksamer Behandlungsmethoden ändert sich dies jedoch. Viele Menschen denken, die Diagnose Lungenkrebs sei ein Todesurteil. In den letzten zehn Jahren wurden jedoch neue Fortschritte erzielt, die zu mehr Überlebenden und mehr Hoffnung für die Betroffenen geführt haben.

“Bei MSD zeigen wir Solidarität mit den Betroffenen und setzen uns weiterhin für Fortschritte in der Krebsbehandlung ein.”

Obwohl Lungenkrebs so häufig vorkommt, gibt es immer noch viele falsche Vorstellungen über diese Krankheit. Deshalb unterstützen wir verschiedene Initiativen, um über die Erkrankung aufzuklären.

Website für Lungenkrebspatient:innen

Die Website im MSD Patientenportal bietet detaillierte Informationen über verschiedene Lungenkrebsarten, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, Antworten auf die häufigsten Fragen und Informationen darüber, wo Betroffene Rat und Unterstützung finden.
Ausserdem können Lungenkrebspatient:innen verschiedene Checklisten mit Fragen herunterladen, die ihnen bei der Vorbereitung auf ihren nächsten Arzttermin helfen.

Besuchen Sie das MSD Patientenportal

Bild: Website für Lungenkrebs in MSD Patientenportal
Bild: Publikumsveranstaltung zum Thema Lungenkrebs

Publikumsveranstaltung zum Thema Lungenkrebs

Im Rahmen des Lungenkrebs Awareness Monat November möchten wir die Aufmerksamkeit auf das Thema Lungenkrebs lenken, das Bewusstsein für die Erkrankung schärfen und die Bedeutung der Früherkennung hervorheben.

Dazu unterstützen wir als Co-Sponsor eine Publikumsveranstaltung am 2. November 2023 in Zürich. Sie sind herzlich eingeladen.

Erfahren Sie mehr

Online Lungen-Check

In vielen Fällen wird Lungenkrebs erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Das kann daran liegen, dass die Anzeichen und Symptome auch für andere Erkrankungen typisch sind und nicht sofort mit Lungenkrebs in Verbindung gebracht werden.

Kennen Sie die Symptome von Lungenkrebs? Haben Sie Symptome, die Sie ärztlich untersuchen lassen sollten?

Machen Sie den online Lungen-Check!

Bild: Online Lungen-Check

Über unsere klinische Forschung in der Onkologie

Wussten Sie, dass MSD eines der weltweit grössten und am schnellsten wachsenden klinischen Forschungsprogramme im Bereich der Onkologie betreibt? Es umfasst derzeit mehr als 1.600 klinische Studien. Die Schweiz ist Teil dieses Forschungsprogramms. Unser Team koordiniert derzeit 34 klinische Studien in verschiedenen Krebserkrankungen (Stand: 10/2023). MSD ist auch eines der führenden Unternehmen bei der Erforschung von Impfstoffen gegen vermeidbare Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs und andere HPV-bedingte Krebsarten. In der Schweiz arbeiten wir mit verschiedenen Partnern zusammen, um innovative Lösungen für die Krebsbehandlung voranzutreiben. In den letzten Jahren haben wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten geleistet.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Arbeit.


CH-NON-01949, 10/2023

Unsere Mitarbeitenden

Wir unterstützen den Brustkrebsmonat Oktober

Wussten Sie, dass Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen ist? Bei MSD zeigen wir Solidarität mit Menschen, die von Brustkrebs betroffen sind, und tun alles, was wir können, um weitere Fortschritte bei der Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen. Insbesondere während des Brustkrebsmonats Oktober unterstützen wir verschiedene Aktivitäten, um über die Bedeutung von Prävention und Früherkennung aufzuklären. Erfahren Sie mehr über unser Engagement.

18.10.2023

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Banner: MSD unterstüzt den Brustkrebsmonat Oktober

In der Schweiz wird jedes Jahr bei rund 6’500 Frauen und 50 Männern Brustkrebs diagnostiziert. Obwohl neue Therapien die Prognose von Brustkrebspatient:innen verbessert haben, sterben in der Schweiz immer noch rund 1’400 Menschen pro Jahr an der Krankheit.

«Wir stehen hinter den Müttern, Schwestern, Töchtern und Angehörigen, die von Brustkrebs betroffen sind, und setzen alles daran, weitere Innovationen voranzutreiben, die helfen, Leben zu retten und zu verbessern.»

Wie bei vielen anderen Krebsarten gilt auch bei Brustkrebs: Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Deshalb unterstützen wir verschiedene Aufklärungsaktionen.

Aufklärungsaktion im Pink Cube

Im Oktober unterstützen wir die Aufklärungskampagne «Sag Nein zu Brustkrebs, sag Ja zur Früherkennung!» in Partnerschaft mit EUROPA DONNA Schweiz und den Sponsoren GILEAD und AstraZeneca.

An 8 Tagen steht der pinke Container «Pink Cube» in Liestal, Chur, Baden und Zürich, wo Frauenärzt:innen interessierten Besucher:innen eine kostenlose Beratung und Tastuntersuchung der Brust anbieten. Jede/r ist eingeladen, den Pink Cube zu besuchen.

Weitere Informationen

Banner: Pink Cube Kampagne 2023
Banner: Website über Brustkrebs

Website über Brustkrebs

Pünktlich zum Brustkrebsmonat haben wir unser Patientenportal MSD Gesundheit um Informationen zum Thema Brustkrebs erweitert. Die Website bietet ausführliche Informationen über die Krankheit, einschliesslich Risiken und Möglichkeiten zur Prävention, Früherkennung und Behandlung. Darüber hinaus bietet die Website Antworten auf die häufigsten Fragen über Brustkrebs und Informationen darüber, wo Betroffene Rat und Unterstützung finden können.

Besuchen Sie das MSD Patientenportal

Pink Ribbon Charity Walk

Ein besonderer Moment für uns! Mehr als 50 Kolleg:innen des MSD Schweiz Teams nahmen am Pink Ribbon Charity Walk teil. Der Solidaritätslauf ehrt die Überlebenden, erinnert an diejenigen, die wir verloren haben, schärft das Bewusstsein und sammelt dringend benötigte Gelder, um auf die Vision hinzuarbeiten, dass niemand mehr an  Brustkrebs stirbt. Unsere gemeinsame Gesamtstrecke betrug 208 km!

Es waren nicht nur Mitarbeitende des Onkologie-Teams dabei, wir haben als abteilungsübergreifendes MSD-Team unser gemeinsames Engagement im Kampf gegen Brustkrebs gezeigt.

MSD Mitarbeitende am Pink Ribbon Charity Walk

Fakten über Brustkrebs, die Sie wissen sollten

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen und macht fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen aus. In der Schweiz erkranken jährlich rund 6’500 Frauen und 50 Männer an Brustkrebs, und rund 1’410 Personen sterben jährlich daran. Die Erkrankungsrate nimmt mit dem Alter zu. Dennoch ist ein Viertel aller Betroffenen zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre. Die Selbstuntersuchung der Brust ist eine der einfachsten Methoden zur Erkennung von Brustkrebs, die jede Person durchführen sollte. Für Frauen über 50 wird eine Mammographie empfohlen, um Brustkrebs in einem frühen Stadium zu erkennen.

Je früher Brustkrebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Das ist die Botschaft, die wir allen vermitteln wollen!

Über unsere klinische Forschung in der Onkologie

Wussten Sie, dass MSD eines der weltweit grössten und am schnellsten wachsenden klinischen Forschungsprogramme im Bereich der Onkologie betreibt? Es umfasst derzeit mehr als 1’600 klinische Studien. Die Schweiz ist Teil dieses Forschungsprogramms. Unser Team koordiniert derzeit 34 klinische Studien in verschiedenen Krebserkrankungen (Stand: 10/2023). MSD ist auch eines der führenden Unternehmen bei der Erforschung von Impfstoffen gegen vermeidbare Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs und andere HPV-bedingte Krebsarten. In der Schweiz arbeiten wir mit verschiedenen Partnern zusammen, um innovative Lösungen für die Krebsbehandlung voranzutreiben. In den letzten Jahren haben wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatient:innen geleistet.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Arbeit.


CH-NON-01897, 10/2023

Unsere Mitarbeitenden

Volunteering? Ehrensache für uns bei MSD

Wussten Sie, dass MSD-Mitarbeitende jedes Jahr 40 Stunden bezahlte Arbeitszeit einsetzen können, um sich ehrenamtlich in unterschiedlichen Projekten zu engagieren? Hier erfahren Sie, wie das aussehen kann.

13. Oktober 2023

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Bild: Volunteers 2023

Clean-Up-Days in Luzern und Zürich

Jedes Jahr unterstützen unsere Mitarbeitenden ehrenamtliche Aktivitäten für ihre Gemeinden. Die zusammen mit der IG Saubere Umwelt (IGSU) organisierten Clean-Up-Days in Luzern und Zürich sind ein Beispiel einer solchen Volunteering-Möglichkeit.

Mitarbeitende aller fünf Standorte von MSD Schweiz waren eingeladen, an zwei Tagen die Ärmel hochzukrempeln und mitzuhelfen, die Städte Luzern und Zürich von Abfall zu befreien. Ein Team von über 50 Mitarbeitenden kam zusammen, um sich gemeinsam für den guten Zweck zu engagieren.

«Wir haben über 68 kg Abfall eingesammelt und korrekt entsorgt!»

Anabel D., MSD-Mitarbeiterin am Standort Citybay, Luzern

Bilkd: MSD-Mitarbeitende im Einsatz
MSD-Mitarbeitende im Einsatz
Bild: 2.5 kg Zigarettenstummel gesammelt
2.5 kg Zigarettenstummel gesammelt
Bild: Clean-Up-Days in Luzern und Zürich
Clean-Up-Days in Luzern und Zürich

Warum uns bei MSD Volunteering wichtig ist

Volunteering bei MSD bedeutet, sich während der bezahlten Arbeitszeit ehrenamtlich für förderungswürdige gemeinnützige Organisationen in der Region zu engagieren. Eine weitere Möglichkeit ist, die beruflichen Fähigkeiten in internationalen Projekten im Rahmen des MSD Fellowship for Global Health Programs einzubringen.

Unser Freiwilligen-Engagement ist ein Zeichen der Solidarität. Es soll eine Kultur des sozialen Miteinanders fördern, die Lebensumstände von Benachteiligten verbessern und der Gemeinschaft zugutekommen. Kurz gesagt: Mit unserem Engagement möchten wir helfen und der Gesellschaft und unserer Umwelt etwas zurückgeben. Wer sich freiwillig engagiert, nutzt zudem die Möglichkeit, sich mit anderen MSD-Kolleg:innen zu vernetzen und Fähigkeiten zu erlernen oder zu verbessern, die nicht Teil der alltäglichen Arbeitsroutine sind.

«Die Clean-Up-Days waren eine tolle Erfahrung und eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich mit Kolleg:innen von anderen Standorten auszutauschen.»

Rafael F., MSD-Mitarbeiter am Standort The Circle, Zürich

CH-NON-02013, 10/2023

Wissen

Was ist pulmonale Hypertonie?

Atemnot, schnelleres Ermüden und verminderte Leistungsfähigkeit zählen zu den frühen Anzeichen einer pulmonalen Hypertonie. Erfahren Sie mehr über diese chronische Erkrankung.

26.09.2023

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Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine chronische, krankhafte Blutdruckerhöhung in den Lungengefässen, die zu einer erheblichen Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen kann. Aufgrund ihrer unspezifischen Symptome ist es oft schwierig, eine pulmonale Hypertonie als solche zu erkennen. Wird sie nicht behandelt, kann sie lebensbedrohlich sein.

Die Diagnose der pulmonalen Hypertonie ist nicht immer einfach

Die Beschwerden sind anfänglich meist leicht und können auch auf andere Krankheiten hindeuten, wie z. B. Asthma, Bronchitis oder ein Erschöpfungssyndrom. Deshalb kann es vorkommen, dass bis zur Diagnosestellung durchschnittlich bis zu 2.5 Jahre vergehen. Wertvolle Zeit, in der die Patienten keine wirksame Therapie erhalten.

Zu den anfänglichen Symptomen der pulmonalen Hypertonie können zählen:

  • Atemnot bei körperlicher Anstrengung wie z.B. Bergaufgehen oder Treppensteigen
  • erhöhte Ermüdbarkeit
  • Engegefühl in der Brust
  • Herzklopfen, schnellerer Herzschlag
  • Schwindel bei starker körperlicher Belastung
  • verminderte Leistungsfähigkeit

Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu diesen Beschwerden kommen:

  • Zeichen einer nachlassenden Pumpkraft des rechten Herzens wie Wasseransammlungen in den Beinen (Ödeme) und gestaute Halsvenen
  • starke Brustschmerzen wie bei einem Herzinfarkt
  • blaue Lippen als Zeichen der verminderten Sauerstoffversorgung des Körpers niedrige bzw. abnehmende Blutdruckwerte im Körperkreislauf

Die Behandlung der pulmonalen Hypertonie erfolgt durch ein Team von Spezialisten

Nur Spezialisten mit grosser Erfahrung können die pulmonale Hypertonie behandeln, denn die Therapie ist komplex und muss je nach Ursachen und Symptomen individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene in einem spezialisierten Fachzentrum für pulmonale Hypertonie behandelt werden.

In der Schweiz gibt es mehrere spezialisierte Fachzentren für die pulmonale Hypertonie, sogenannte PH-Zentren

In einem PH-Zentrum arbeiten Experten verschiedener medizinischer Fachrichtungen interdisziplinär zusammen, um Patienten mit pulmonaler Hypertonie die Therapie zu ermöglichen, die ihnen die grösstmögliche Lebensqualität schenkt. Die Spezialisten sind in der Lage, eine pulmonale Hypertonie zu erkennen, zu diagnostizieren und zu behandeln. PH-Zentren sind zudem für Notfälle eingerichtet und bieten Betroffenen rund um die Uhr Support.

Übersicht der PH-Zentren in der Schweiz

Unser Engagement

Je früher eine pulmonale Hypertonie diagnostiziert und behandelt wird, desto eher kann ein Patient von einer Verbesserung seiner Lebensqualität profitieren. Mit unserem Engagement möchten wir zur Aufklärung und Früherkennung der Erkrankung beitragen.

Schweizerische Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie SGPH

Unterstützung für Patienten

Die Schweizerische Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie SGPH ist ein Expertengremium und steht Ärzten und Patienten für Pulmonale Hypertonie zur Verfügung.

CH-NON-01409, 09/2023

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Unser Engagement

Pulmonale Hypertonie

Jedes einzelne Leben motiviert uns Tag für Tag unser Bestes zu geben.

Pulmonale Hypertonie ist eine chronische Erkrankung, die unbehandelt lebensbedrohlich sein kann. Bei MSD engagieren wir uns für Menschen, die davon betroffen sind.

Pulmonale Hypertonie (PH), auch Lungenhochdruck genannt, ist eine chronische Krankheit, welche durch eine Erhöhung des Blutdrucks im Lungenkreislauf gekennzeichnet ist. Sie kann zu einer erheblichen Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen und unbehandelt lebensbedrohlich sein. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten mit dem Ziel, die Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und eine möglichst gute Lebensqualität aufrechtzuerhalten.

Mehr erfahren

Unser Engagement im Bereich pulmonale Hypertonie

Seit über
5

Jahren engagiert, das Leben von Patienten in der Schweiz zu verbessern

Im Jahr
2013

Einführung des ersten Stimulators der löslichen Guanylatzyklase (sGC) gegen PH in der Schweiz

Aktiv seit
2016

in langjährigen Partnerschaften und Projekten

Unsere Partnerschaften und Projekte

Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Pulmonale Hypertonie (SGPH)

Die SGPH ist ein Expertengremium, das seit mehr als 20 Jahren das Wissen rund um die Pulmonale Hypertonie in einem effizienten Netzwerk bündelt. Wir unterstützen die SGPH seit Jahren bei verschiedenen Projekten und Initiativen.

Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen

Wir engagieren uns seit Jahren in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen und dem Schweizer PH-Verein für Menschen mit pulmonaler Hypertonie.

Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse

MSD nimmt regelmässig am Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie (SGP) teil und unterstützt Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, um zur Aufklärung über pulmonale Hypertonie und deren Behandlung beizutragen.

Klinische Forschung

Seit fast 130 Jahren forschen wir weltweit, um mit unseren Medikamenten und Impfstoffen zu einer besseren Gesundheit unserer Gesellschaft beizutragen, heute und für kommende Generationen. In der Schweiz betreibt MSD zurzeit 42 klinische Studien in unterschiedlichen Therapiegebieten (Stand 10/2023).

Mehr erfahren

Information und Aufklärung

Besonders im November, im Awareness-Monat des Lungenhochdrucks, und am 5. Mai, dem weltweiten Tag der pulmonalen Hypertonie, machen wir in der breiten Öffentlichkeit auf die Erkrankung und die Wichtigkeit der Früherkennung aufmerksam.

«Je früher eine pulmonale Hypertonie diagnostiziert und behandelt wird, desto eher kann ein Patient von einer Verbesserung seiner Lebensqualität profitieren. Mit unserem Engagement möchten wir zur Aufklärung und Früherkennung der Erkrankung beitragen.»

Claudia Kimmich

Senior Customer Engagement Specialist Pulmonary Hypertension, MSD Schweiz

CH-NON-01417, 09/2023

Unsere Mitarbeitenden

Hautkrebsprävention: Lunch & Learn zum Thema «Melanom»

Was ist ein Melanom? Wie entsteht es und warum sind Prävention und Früherkennung so wichtig? Um diese und weitere Fragen ging es am heutigen Lunch & Learn Event für Mitarbeitende in unserer MSD-Niederlassung Zürich. Es referierten Kolleg:innen des regionalen Leadership Teams und Melanom-Patient Werner, der seine Geschichte mit uns teilte.

05.09.2023

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Collage Lunch&Learn Melanom

Mehr als 100 Kolleg:innen nutzten das Angebot und nahmen persönlich oder online am heutigen Lunch & Learn teil. Es folgt ein Auszug dessen, was sie lernten.

Wir engagieren uns im Kampf gegen Krebs

Die Schweiz ist eines der Länder mit der höchsten Melanom-Erkrankungsrate. Obwohl das Durchschnittsalter bei der Diagnose 65 Jahre beträgt, ist das Melanom zugleich eine der häufigsten Krebsarten bei jungen Erwachsenen unter 30 Jahren, insbesondere bei Frauen.

«Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Onkologie sehen wir es als unsere Verantwortung, über Krebs, die Therapiemöglichkeiten und die Prävention und Früherkennung aufzuklären.»

Bild Panos Neofytos
Panos Neofytos, AVP, International Oncology Marketing

Fakten über das Melanom

  • Es gibt verschiedene Formen von Hautkrebs. Das Melanom ist die schwerwiegendste Form.
  • Melanome können nicht nur auf der Haut, sondern z.B. auch im Auge oder in den Schleimhäuten entstehen.
  • Als Hauptrisikofaktor für ein Melanom gilt UV-Strahlung mit Sonnenbrand, insbesondere während der Kindheit und Jugend.
  • Weitere  Risikofaktoren sind u.a. eine grosse Anzahl Muttermale, familiäre Vorgeschichte, genetische Anfälligkeit und ein geschwächtes Immunsystem.

«Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser ist die Prognose. Es ist wichtig, die Haut regelmässig zu kontrollieren.»

Bild Lynda Bellagha
Lynda Benmahammed Bellagha, MD, Regional Director Medical Affairs Oncology

Melanom-Patient Werner

Werner hat ein sogenanntes «hidden» (verstecktes) Melanom. Bei ihm wuchs der Tumor ohne äussere Anzeichen nach innen. Als er die Diagnose Melanom bekam, war es zwölf, nicht fünf vor zwölf. Am Lunch & Learn sprach er mit Nadia Pellanda, Director EUCAN Oncology Policy. Seine Geschichte ist hier aufgezeichnet.

«Ich wusste vor meiner Erkrankung eigentlich gar nichts über das Melanom.»

Nadia Pellanda interviewt Werner Buri
Melanom-Patient Werner und Nadia Pellanda, Director EUCAN Oncology Policy

Die ABCD-Regel

Wir können selbst aktiv dazu beitragen, das Risiko für ein Melanom zu senken. Die wirkungsvollste Massnahme ist Sonnenschutz. Wichtig ist auch, die Haut regelmässig zu kontrollieren und auffällige Veränderungen ärztlich untersuchen zu lassen. Die sogenannte ABCD-Regel ist eine hilfreiche Unterstützung, um ein auffälliges Muttermal zu erkennen.

Hier erfahren Sie mehr


CH-NON-02365, 09/2023

Unternehmen

Inside Schachen: ein Blick in unser High-Tech-Entwicklungszentrum

Unser MSD-Standort Schachen im Kanton Luzern ist kein gewöhnlicher Standort. Er ist eine Fusion aus modernster Technologie, innovativer Forschung & Entwicklung sowie einem inspirierenden Arbeitsumfeld.

13.07.2023

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MSD Schachen: Drohne Aufnahme

Unser Standort in Schachen spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung neuer innovativer Medikamente. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 ist der Standort kontinuierlich gewachsen. Heute arbeiten rund 490 Mitarbeitende aus 30 Ländern in Schachen.

Wir zeigen, was wir in Schachen tun:

01.

Wir stellen biotechnologische Wirkstoffe her.

In Schachen verfügen wir über eine biotechnische Produktion im klinischen Massstab zur Herstellung von neuen Wirkstoffen sowie über Kapazitäten zur sterilen Abfüllung von neuen Medikamenten.

Bioreaktor aus Edelstahl

02.

Wir liefern Medikamente für weltweite klinische Studien.

Schachen ist einer von nur zwei Standorten im globalen Netzwerk von MSD, welche klinische Studien weltweit mit neuen Arzneimitteln versorgen. Die klinischen Prüfmuster werden hier verpackt, etikettiert und anschliessend an Klinische Zentren in der ganzen Welt verschickt. Die streng überwachten Studien zeigen, ob die neuen Medikamente wirksam und sicher sind.

03.

Wir entwickeln analytische Methoden für neue Wirkstoffe und Medikamente.

Analytische Entwicklung ist einer unserer Hauptbereiche. In unterschiedlichen Speziallabors untersuchen wir Zellkulturen, führen Tests mit Bioassays durch und bieten von PCR-Analytik über Massenspektroskopie bis hin zu biochemischen Analysen alles, was zur Entwicklung von Analysemethoden für neue Wirkstoffe und Medikamente nötig ist.

04.

Wir arbeiten an Analyse-Methoden, mit denen sich ein kontinuierlicher Produktionsprozess nahtlos überwachen und steuern lässt.

Noch sind kontinuierliche Produktionsprozesse in der pharmazeutischen Industrie die Ausnahme, da die technischen und regulatorischen Anforderungen sehr hoch sind.

05.

Wir betreiben ein forensisches Labor, in welchem Verdachtsfälle von Arzneimittelfälschungen untersucht werden.

In Schachen betreiben wir eines von weltweit drei forensischen Laboren, mit dem Ziel, Manipulationen und Fälschungen von MSD-Produkten rasch zu erkennen. Unsere Wissenschaftler:innen arbeiten mithilfe analytischer Methoden und hochspezialisierten Instrumenten daran, Fälschungen von Originalprodukten zu unterscheiden und die Resultate gegebenenfalls vor Gericht zu vertreten, um entsprechende Strafverfolgungen als Experten zu unterstützen. Sie arbeiten ausserdem mit daran, den Fälschungsschutz der MSD-Produkte weltweit weiter zu optimieren.


«Am Standort Schachen geht es nicht nur um modernste Technologie und innovative Forschung, sondern vor allem um die Menschen. Ich bin unglaublich stolz auf unser Team, das mit Leidenschaft und Engagement daran arbeitet, das Leben von Patient:innen durch bahnbrechende Entdeckungen und die Entwicklung neuer Medikamente zu verbessern. Ihr unermüdliches Engagement macht Schachen zu einem Ort, an dem wir gemeinsam Grosses erreichen

DR. CORINNA LENZ, LEITERIN MSD STANDORT SCHACHEN

CH-NON-02294, 07/2023