Diversität und Inklusion

Frauen bei MSD

In der über 130-jährigen Geschichte von MSD haben viele Frauen das Unternehmen mitgeprägt.

20.06.2023

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Frauen bei MSD

Wir stellen acht bemerkenswerte Frauen vor, die den Weg für künftige Generationen geebnet haben.

01.

Ann Colon,

die erste Frau, die ihr 50-jähriges Jubiläum bei MSD feierte.

Anna „Ann“ Colon fing 1919 in der Verpackungsabteilung von MSD an. 1933 wurde sie Führungskraft.

Als sie nach über 50 Jahren bei MSD pensioniert wurde, war sie die bis dato am längsten im Unternehmen angestellte weibliche Mitarbeiterin.

02.

Grace Winterling,

die erste weibliche Führungskraft von MSD.

Grace Winterling begann ihre Karriere während des zweiten Weltkriegs in der Abteilung «Priorities», bevor sie Aufsichtsfunktionen in den Abteilungen Systeme und Verfahren, Organisationsplanung und Bürodienste übernahm.

Im Jahr 1954 wurde sie Verwaltungsassistentin des Sekretärs. 1957 wurde sie zur stellvertretenden Sekretärin gewählt – eine Rolle, die sie zur ersten Frau in der Führungsetage von MSD machte. Die Auszeichnung einer weiblichen Führungskraft war so bemerkenswert, dass sie in den lokalen Zeitungen Schlagzeilen machte.

Nach 15 Jahren in der Unternehmensleitung wurde Grace zur Präsidentin der unternehmenseigenen Stiftung ernannt, die auch heute noch qualifizierte, förderungswürdige gemeinnützige und philanthropische Organisationen finanziell unterstützt. Grace ging 1983 nach 40 Jahren in unserem Unternehmen in den Ruhestand.

03.

Susan Jenkins,

MSD’s erste Chemikerin mit afroamerikanischen Wurzeln.

Susan R. Jenkins startete 1957 als eine der ersten afroamerikanischen Chemikerinnen im Unternehmen in den MSD Research Laboratories (MRL) und arbeitete unter anderem daran, Enzyme synthetisch herzustellen.

Sie wechselte später in die Personalabteilung, wo sie in verschiedenen Leitungspositionen arbeitete, zuletzt als Senior Vice President Human Resources.

04.

Marian S. Heiskell,

die erste Frau im Aufsichtsrat von MSD.

Marian S. Heiskell, Director of special activities bei der New York Times Company, wurde 1973 als erste Frau in den Aufsichtsrat von MSD gewählt.

Sie behielt ihr Aufsichtsratsmandat für 18 Jahre, bis sie es 1991 abgab. Marian Heiskell, die eine bekannte Philanthropin und Zeitungsmanagerin war, starb 2019 im Alter von 100 Jahren.

05.

Dorothy Bowers,

die erste Vice President für Environmental and Safety Policy bei MSD.

Dorothy Bowers begann im Jahr 1974 als Ingenieurin im «Environmental Department» bei MSD.

Im Jahr 1982 wurde sie zum Senior Director of Environmental Control befördert. 10 Jahre später wurde sie in eine neu geschaffene Position berufen: Vice President of Environmental and Safety Policy. Dorothy Bowers setzte sich dafür ein, dass MSD eine führende Rolle beim Umweltschutz einnimmt. Sie führte zahlreiche Prozesse zur Reduzierung der Emissionen und der Freisetzung von Chemikalien ein und machte MSD zu einem der ersten Unternehmen, das sich öffentlich zur Verringerung der Umweltverschmutzung verpflichtete.

Bis 1999, nach 25 Jahren in unserem Unternehmen, hatte Dorothy dazu beigetragen, den Umweltschutz zu einer unserer höchsten geschäftlichen Prioritäten zu machen, bevor sie in den Ruhestand ging.

06.

Christine Stubbs,

die erste Frau, die an der Howard University einen Abschluss in Chemieingenieurwesen erwarb.

Christine “Chris” Stubbs begann als erste Frau, die an der Howard University einen Abschluss als Ingenieurin erwarb, im Jahr 1983 bei MSD.

Von da an war sie eine der aktivsten Mitarbeitenden unseres Unternehmens, die sich für die Chancengleichheit einsetzte. Nach ihrem 10-jährigen Dienstjubiläum bei MSD leitete Chris die Materialwirtschaft in der Flint River-Produktionsstätte in Albany, Georgia, wo sie 31 Mitarbeitende betreute. Dies allein war schon beeindruckend, aber es war ihre zusätzliche Arbeit zur Förderung der Diversity (Vielfalt), die ihr den Titel “Black Engineers of the Year 1993” der Zeitschrift U.S. Black Engineer einbrachte.

07.

Dr. Johnnetta B. Cole,

die erste afroamerikanische Aufsichtsrätin von MSD.

Dr. Cole trat 1994 in den Verwaltungsrat von MSD ein und behielt das Mandat bis 2009.

Sie war ausserdem die erste afroamerikanische Präsidentin des renommierten Spelman College für afroamerikanische Frauen und ebenfalls die erste afroamerikanische Frau im Aufsichtsrat der Coca-Cola Company.

Schon 1997 vertrat Dr. Cole die Ansicht, dass Vielfalt eine kluge Investition für Unternehmen sei, und erklärte: “Stellen wir uns die Frage, ob Vielfalt in der amerikanischen Belegschaft das Richtige oder das Klügste ist. Die Antwort lautet: beides.”

08.

Deborah Dagit,

MSD’s erste Chief Diversity Officer.

Deborah Dagit arbeitete als erste Beauftragte für Vielfalt 12 Jahre lang bei MSD.

Sie war massgeblich an der Verabschiedung des Gesetzes für Menschen mit Behinderungen (Americans with Disabilities Act) im Jahr 1990 beteiligt. Sie half unserem Unternehmen dabei, Initiativen für Vielfalt und Inklusion direkt mit den Geschäftspraktiken und Ergebnissen des Unternehmens zu verknüpfen. Im Jahr 2010 gründete sie die Employee Business Resource Groups (EBRGs) von MSD, die auch heute noch aktiv sind. Im Dezember 2012 verliess sie das Unternehmen.

Wir fördern Innovation durch Vielfalt und Integration

MSD fördert weltweit ein Arbeitsklima, in dem sich alle Menschen wohlfühlen sollen – unabhängig von Kultur, Alter, sexueller Orientierung oder Geschlecht. Diversität und Inklusion sind schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das spiegelt sich auch in Zahlen wider: So sind beispielsweise rund 50 Prozent der Führungskräfte weltweit und in der Schweiz Frauen.

MSD Women’s Network

1995 tat sich eine Gruppe Mitarbeiterinnen von MSD zusammen: Sie gründeten in den USA das MSD Women’s Network. Das Netzwerk setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Mittlerweile hat es weltweit 57 Chapter und über 9.000 Mitglieder – Frauen und Männer.

In der Schweiz engagieren sich rund 400 Mitarbeitende im MSD Women’s Network.

MSD Als Arbeitgeber

Möchten Sie mit uns daran arbeiten, unsere Medikamente und Gesundheitslösungen stetig weiterzuentwickeln, die medizinische Versorgung kontinuierlich zu verbessern und neue Generationen zu inspirieren? Werden Sie Teil unseres Teams!

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CH-NON-02261, 06/2023

Infektionskrankheiten

Unser Engagement im Kampf gegen COVID-19

Als Unternehmen mit einer langen Tradition in der Erforschung von Impfstoffen und Infektionskrankheiten engagieren wir uns seit der Entdeckung von COVID-19 für wirksame Massnahmen gegen die Krankheit.

19.06.2023

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«Wir haben uns darauf konzentriert, unser wissenschaftliches Know-how und unsere Erfahrung einzubringen, um zur Bewältigung von COVID-19 beizutragen.»

01.

Unser orales antivirales COVID-19 Medikament

In Zusammenarbeit mit Ridgeback Biotherapeutics haben wir unsere Forschungs- und Entwicklungsbemühungen für unser COVID-19 Medikament vorangetrieben. Mit diesem wichtigen Hilfsmittel für Ärzte, Patienten und das Gesundheitssystem werden wir weiterhin einen bedeutenden Beitrag leisten.

Wir arbeiten mit den Gesundheitsbehörden zusammen, um unsere Therapieoption weltweit verfügbar zu machen.

02.

Zugang zu medizinischer Versorgung

Wir können auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken, wenn es darum geht, unsere Medikamente und Impfstoffe zugänglich und erschwinglich zu machen. Unsere umfassende Liefer- und Zugangsstrategie hat den rechtzeitigen und breiten Zugang zu unserem COVID-19 Medikament für Patient:innen auf der ganzen Welt ermöglicht, auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. 

Ausserdem haben wir UNICEF bis zu 3 Millionen Behandlungseinheiten für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Verfügung gestellt.

Durch unsere Lizenzvereinbarungen mit Generikaherstellern und dem Medicines Patent Pool wurden bis Dezember 2022 mehr als 5 Millionen Dosen Generika an 22 Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen geliefert.

03.

Unser Engagement als Arbeitgeber

Während der COVID-19-Pandemie haben wir der Gesundheit, der Sicherheit und dem Wohlergehen unserer Mitarbeitenden und ihrer Familien höchste Priorität eingeräumt und unsere Gesundheitsdienstleister und Gemeinden unterstützt, unter anderem durch Freiwilligenarbeit und Spenden.

CH-NON-01216, 06/2023

Wissen

Dr. Maurice Hilleman: «Der Vater der modernen Impfstoffe»

25.05.2023

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Impfstoffe gehören zur Geschichte von MSD und sind eng mit Dr. Maurice Hilleman (1919-2005), dem Vater der modernen Wissenschaft der Impfstoffe, verbunden. Während seiner beinahe 30 jährigen Karriere bei MSD entwickelte er mehr als 40 Impfstoffe für Menschen und Tiere. Dieses Vermächtnis setzt sich heute dank unseren engagierten Wissenschaftlern fort.

Die Geschichte der modernen Impfstoffe begann 1796, als Dr. Edward Jenner den 8-jährigen James Phipps mit Kuhpocken impfte, um ihn vor Pocken zu schützen. Jenner verwendete den Begriff „Vaccination“ (Impfung), wobei “vacca” lateinisch für “Kuh” steht. Tatsächlich ist seit Jahrhunderten bekannt, dass bestimmte Krankheiten einen Menschen nach seiner Genesung nie wieder infizieren. Pocken waren die erste Krankheit, die man durch gezielte Impfung mit infizierter Substanz verhindern wollte.

Dr. Edward Jenner impft den 8-jährigen James Phipps mit Kuhpocken

Acht Jahrzehnte nachdem Jenner seine Ergebnisse veröffentlicht hatte, entwickelte Louis Pasteur den ersten abgeschwächten Bakterienimpfstoff. Abschwächung ist ein Prozess, der die Bakterien oder das Virus in einem Impfstoff mildert, so dass es weniger wahrscheinlich ist, eine Krankheit zu verursachen. Dennoch löst es eine Immunantwort aus, ähnlich der natürlichen Infektion. Es würde noch viele Jahrzehnte dauern, bis die Fortschritte in der Grundlagen- und in der klinischen Forschung es den Wissenschaftlern ermöglichten, Viren so gut zu verstehen, dass sie mit der Entwicklung von Impfstoffen zum Schutz vor Viruserkrankungen beginnen konnten.

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DR. MAURICE HILLEMAN

Zu den Wissenschaftlern, die grosse Fortschritte im Kampf gegen Viruserkrankungen gemacht haben, gehören Jonas Salk und Albert Sabin. Dr. Maurice Hilleman, der von 1956 bis 1984 die Abteilung für Virus- und Zellbiologie von MSD leitete, gehörte ebenfalls zu dieser angesehenen Gruppe von Impfstoffpionieren. Das leidenschaftliche Engagement von Dr. Hilleman, der bei der Entwicklung von mehr als vierzig Impfstoffen mitgewirkt hat, inspiriert bis heute Wissenschaftler in medizinischen Forschungslabors.

Maurice Hilleman wuchs auf einer Farm in Montana auf. Das harte Leben war eine gute Grundlage für seinen späteren Werdegang. „Wenn du auf einem Bauernhof aufgewachsen bist, hast du ein grosses Allgemeinwissen”, wie er später sagte. Nach dem Studium an der University of Chicago mit einem Doktorat in Mikrobiologie und Chemie, entschied sich Hilleman, statt in der Wissenschaft, in einem Pharmaunternehmen zu arbeiten.

Trotz seiner ausserordentlichen Leistungen, unter anderem bei der Entwicklung von mehr als 40 Impfstoffen für Menschen und Tiere, ist Dr. Maurice Hillemans Name in der Öffentlichkeit und in der Presse nahezu unbekannt. Sein Einfluss auf die öffentliche Gesundheit ist jedoch unbestritten.

«Seit Pasteur hat er mehr für die Präventivmedizin getan, als jeder andere.»

Dale C. Smith

Chefhistoriker an der Uniformed Services University of the Health Sciences in Bethesda, MD

«Er wollte etwas Nützliches schaffen und es in die klinische Anwendung zu bringen. Dank seines Erfindergeistes war er in der Lage, Impfstoffe zu entwickeln und zuverlässig zu reproduzieren. Er verantwortete alle pharmazeutischen Aspekte, von der Erforschung bis zur Markteinführung.»

Paul Offit

Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten, Children's Hospital of Philadelphia und Hilleman's Biograf

Im Jahr 1988 verlieh Präsident Ronald Reagan Dr. Hilleman die National Medal of Science. 1997 wurde er mit dem Albert B. Sabin Gold Medal Award geehrt. Dr. Anthony Fauci, Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases nannte Dr. Hilleman einen der wahren Giganten der Wissenschaft, Medizin und öffentlichen Gesundheit im 20. Jahrhundert.

CH-NON-01259, 05/2023

Infektionskrankheiten

Die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen ist wichtiger denn je. Erfahren Sie, warum.

Seit ihrer Entwicklung haben Antibiotika die Gesundheitsversorgung verändert und weltweit unzählige Leben gerettet. Doch die zunehmende Antibiotikaresistenz (engl. antimicrobial resistance, AMR) führt dazu, dass die derzeitigen Antibiotika immer weniger wirksam sind.

18.05.2023

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Ärztin spricht mit einem Patient im Krankenhausbett

Es gibt keine einzelne oder einfache Lösung für das komplexe Problem der AMR. Aber wir sind entschlossen, unsere Expertise und unsere Ressourcen zusammen mit unseren Partnern einzusetzen, um dringend benötigte Antibiotika für diejenigen bereitzustellen, die sie am meisten benötigen. Es sind Leben in Gefahr und es muss jetzt gehandelt werden.

Im Einklang mit unserer langjährigen Tradition zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionskrankheiten sind wir stolz darauf, uns verpflichtet zu haben, während 10 Jahren 100 Millionen US-Dollar in den neuen AMR Action Fund zu investieren. Durch diese bahnbrechende Partnerschaft von führenden Pharmaunternehmen, Philanthropien, Entwicklungsbanken und multilateralen Organisationen wollen wir die Lücke zwischen der innovativen frühen Antibiotika-Pipeline und den Patienten schliessen. Neue Antibiotika werden dringend benötigt. Mit diesem neuen Fonds für Antibiotika-Forschung und ‑entwicklung wollen wir gemeinsam erreichen, dass Patienten und Ärzten bis zum Ende des Jahrzehnts zwei bis vier neue Antibiotika anbieten zu können.

Dies sind die fünf Hauptgründe, auf den gemeinsamen Bemühungen zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz aufzubauen:

01.

Neue Antibiotika werden dringend benötigt, aber es befinden sich relativ wenige in der Entwicklung.

Die Antibiotikaresistenz ist ein natürliches Phänomen, bei dem Bakterien eine Abwehr gegen Antibiotika aufbauen. Das bedeutet, dass ständig neue Antibiotika entwickelt werden müssen, damit wir resistenten Krankheitserregern immer einen Schritt voraus sein können.

MSD engagiert sich seit mehr als 80 Jahren in der Erforschung und Entwicklung von Antibiotika und hat in jedem Jahrzehnt neue Therapien auf den Markt gebracht. Grosse wissenschaftliche, regulatorische und wirtschaftliche Herausforderungen erschweren jedoch die Innovation im Bereich Antibiotika, so dass die Zahl der Unternehmen, die in den letzten zwei Jahrzehnten Forschung und Entwicklung im Bereich der Antibiotika und Pilzbehandlung betrieben haben, deutlich zurückgegangen ist. Im Wissen, dass es wahrscheinlich keine Einheitslösung für das Problem gibt, haben MSD und andere Unternehmen eine Reihe politischer Reformen in verschiedenen Regionen der Welt vorgeschlagen. Doch die Zeit läuft uns davon. Wir brauchen die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt, um die Antibiotika-Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten voranzubringen.

02.

Sobald neue Antibiotika zugelassen sind, müssen sie auch angemessen eingesetzt werden.

Die Entwicklung neuer Antibiotika ist zwar wichtig, aber ebenso wichtig ist, die Resistenz gegen die derzeitigen Medikamente einzudämmen. Eine angemessene Antibiotikatherapie kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit resistenten Infektionen und der Erhaltung der Wirksamkeit von Antibiotika spielen.

Wir müssen gemeinsam an der Umsetzung evidenzbasierter Richtlinien und Programme arbeiten, die eine angemessene Verschreibung und Anwendung von Antibiotika unterstützen. MSD investiert in erheblichem Umfang in die Förderung von Antimicrobial Stewardship (AMS) und unterstützt Spitäler auf der ganzen Welt bei der Entwicklung und Umsetzung von patientenorientierten AMS-Programmen, die auf lokaler Ebene auf Faktoren wie Epidemiologie, klinisches Umfeld und Verfügbarkeit von Ressourcen zugeschnitten sind. Darüber hinaus stellen wir beträchtliche Fördermittel zur Unterstützung einer Vielzahl von AMS-Initiativen und -Kooperationen bereit.

Some of our global contributions to AMS:

Unterstützung der Entwicklung mehrerer AMS-Kompetenzzentren auf der ganzen Welt

Unterstützung der Führungskräfte im öffentlichen Gesundheitswesen bei der effektiven Überwachung und Bekämpfung neu auftretender AMR-Infektionen, bei der Förderung von AMS und bei der Anpassung anerkannter AMS-Strategien an lokale Bedürfnisse

Beitrag zur Schaffung aussagekräftiger standardisierter Indikatoren für die Patientensicherheit in AMS-Programmen in US-Spitälern

Finanzierung einer Reihe von Discovery Awards (kleine Zuschüsse, um Diagnostik-Entwickler bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen und ihre Chancen auf den Gewinn des britischen Longitude-Preises zu erhöhen)

03.

Wir müssen Resistenztrends verfolgen und die Daten nutzen, um den Antibiotikaeinsatz darauf abzustimmen.

Um sicherzustellen, dass Antibiotika angemessen verschrieben werden, müssen die klinischen Behandlungsrichtlinien auf dem neuesten Stand bleiben und auf Resistenztrends basieren. Überwachungsstudien können dabei helfen, diese Trends bei der Inzidenz von Krankheitserregern und AMR zu erkennen und neu auftretende resistente Stämme zu identifizieren.

Wir bei MSD arbeiten mit öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Diagnostikunternehmen zusammen, um durch den Austausch von Überwachungsdaten einen angemessenen Antibiotikaeinsatz zu unterstützen.

Unser SMART-Programm (Study for Monitoring Antimicrobial Resistance Trends), eines der grössten AMR-Überwachungsprogramme, hat seit 2002 rund 500.000 Bakterienisolate aus 217 Standorten in 63 Ländern gesammelt. Diese Daten können dazu beitragen, die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen einzudämmen, indem sie Informationen für angemessene Behandlungspläne und Verordnungsrichtlinien liefern, die einen angemessenen Einsatz von Antibiotika gewährleisten.

04.

Wir müssen über die menschliche Gesundheit hinaus denken.

Die Herausforderungen durch Antibiotikaresistenzen sind vielschichtig und wir glauben, dass ein One-Health-Ansatz bei der Entwicklung von Strategien entscheidend ist, um eine optimale Gesundheit für Menschen, Tiere und unsere Umwelt zu erreichen.

In Bezug auf die Tiergesundheit sollten Impfstoffe als erste Massnahme zum Schutz vor bakteriellen und viralen Erkrankungen angesehen werden. Indem sie Krankheiten vorbeugen, können Impfstoffe dazu beitragen, den Bedarf an Antibiotika zu minimieren. MSD Animal Health ist mit mehr als 100 Milliarden Impfdosen pro Jahr einer der grössten Hersteller von Impfstoffen für Tiere. Wir arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass neue und bestehende Antibiotika jetzt und in Zukunft für alle Tierarten wirksam sind.

Umweltschutz durch verantwortungsbewusste Produktion ist eine weitere Schlüsselkomponente des One-Health-Ansatzes. Um die steigende Antibiotikakonzentration in der Umwelt zu bekämpfen, haben wir über 100 Millionen Dollar bereitgestellt, um sicherzustellen, dass Abwässer von Fabriken kein Risiko für die Gesundheit des Menschen und die Umwelt darstellen. Wir arbeiten darüber hinaus mit unseren Partnern der AMR Industry Alliance zusammen, um wissenschaftlich fundierte Produktionsziele zu formulieren, die dazu beitragen sollen, eine strenge Kontrolle der Lieferketten der Industrie zu gewährleisten.

05.

Es ist an der Zeit, gegen Antibiotikaresistenzen vorzugehen.

Wir haben zahlreiche Warnsignale für die Gefahren von AMR erhalten. Durch eine Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern sind sie vermeidbar.

Wir alle spielen eine Rolle, wenn es darum geht, uns auf die nächste Gesundheitskrise vorzubereiten. Wir wissen, dass Antibiotikaresistenzen, wenn wir nicht handeln, erhebliche globale Folgen haben werden. Wir müssen jetzt handeln und Massnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass wir über die Antibiotika verfügen, die wir für die nächste und folgende Generationen brauchen.

CH-NON-01235, 05/2023

Unsere Mitarbeitenden

Walking the talk: Lunch & Learn über HPV

Prävention beginnt bei uns! Anlässlich des internationalen HPV-Awareness-Tages trafen wir die Gynäkologin Dr. Alina Staikov zu einem Lunch & Learn. Dabei konnten wir lernen, welchen Einfluss Humane Papillomaviren (HPV) auf unsere Gesundheit haben können und wie wir uns und unsere Liebsten vor den Viren und bestimmten durch sie verursachten Krebsarten schützen können.

17.04.2023

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MSD Mitarbeitende am Lunch & Learn über HPV

Anlässlich des internationalen HPV-Awareness-Tages am 4. März, lud unsere Geschäftsleitung alle MSD-Mitarbeitenden zu einem Lunch & Learn mit Dr. Alina Staikov ein. Sie ist Gynäkologin und setzt sich für den Kampf gegen Krebs und die Aufklärung, Behandlung, Prävention und Früherkennung ein.

Was Krebs mit HPV zu tun hat? Humane Papillomaviren können in einigen Fällen Krebs verursachen. Das Gute ist, wer informiert ist, kann sich vor HPV schützen und HPV-bedingten Krebserkrankungen vorbeugen bzw. diese frühzeitig behandeln lassen!

Bei MSD setzen wir uns für die Prävention und Früherkennung von Krebs ein

Als eines der führenden Pharmaunternehmen in der Onkologie konzentrieren wir uns nicht nur auf die Aufklärung der Öffentlichkeit – wir leben, was wir sagen. Deshalb organisieren wir regelmässig interne Events, um uns weiterzubilden – in diesem Fall über HPV und seine Auswirkungen auf die Gesundheit. Mehr als 50 Kolleg:innen von allen Schweizer Niederlassungen nutzten die Gelegenheit, von Dr. Staikov zu lernen und ihre Fragen zu stellen.

HPV können bestimmte Krebsarten verursachen

Dr. Staikov präsentierte die wichtigsten Fakten über HPV. Sie erklärte, unter anderem, dass diese Viren weit verbreitet sind und selbst Teenager darüber Bescheid wissen sollten, da sich auch Jugendliche infizieren können. Sie erklärte, dass fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens mit HPV in Berührung kommen und was passieren kann, wenn das Virus nicht von selbst wieder verschwindet. Dr. Staikov ging deshalb besonders auf die Möglichkeiten der Vorbeugung und Früherkennung ein. Wir hatten auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen, was die Veranstaltung interaktiv und lebendig machte. Unsere Botschaften für uns und zum Erzählen zuhause? Lesen Sie den nächsten Abschnitt!

Fünf Fakten über HPV, die jede/r wissen sollte

  1. Humane Papillomviren (HPV) sind weit verbreitet und können bei Teenagern und Erwachsenen auftreten.
  2. Die Ansteckung mit den HP-Viren erfolgt von Mensch zu Mensch, durch Haut- und Schleimhautkontakt.
  3. HP-Viren können bestimmte Krebsarten und Krebsvorstufen verursachen.
  4. Zu den häufigsten HPV-bedingten Krebsarten gehören Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs sowie Mund- und Rachenkrebs.
  5. Safer Sex und Impfungen können helfen, bestimmte HPV-bedingte Krankheiten zu verhindern.
Illustration HPV Virus

«Das Wichtigste ist, dass die Menschen informiert sind. Wenn sie keine Informationen haben, können sie keine Entscheidungen treffen und haben keine Wahlmöglichkeiten.»

Dr. Alina Staikov
Dr. Alina Staikov
Präsentation am Welt-HPV-Tag
Am Event
Audience am Lunch & Learn über HPV
Applaus für Dr. Staikov

Die Veranstaltung war eine grossartige Gelegenheit für uns, im Team etwas zu lernen und unsere MSD-Kultur zu leben.

Möchten Sie mehr über HPV wissen?

Weitere Informationen für Eltern, Frauen und Männer

Mehr entdecken

Möchten Sie mehr über Gebärmutterhalskrebs wissen?

Weitere Informationen über die Erkrankung und die Behandlung

Informationen für Frauen
Informationen für Ärzt:innen

Mutter und Tochter laufen nebeneinander Arm in Arm

CH-NON-02171, 04/2023

Infektionskrankheiten

Unser langjähriges Engagement für die HIV-Behandlung und Prävention

Wir arbeiten weiter an vorderster Front im Kampf gegen HIV.

11.04.2023

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HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) stellt noch immer eine grosse Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Das Virus kann zu AIDS führen.

Seit 1985 engagiert sich unser Unternehmen in der Forschung und Entwicklung (F&E) zur Prävention und Behandlung von HIV. Im Laufe der Jahre haben unsere Wissenschaftler bedeutende Entdeckungen gemacht, die die Art der HIV-Behandlung verändert haben.

Im Folgenden sind einige historische Momente aufgeführt:

Previous
Next
Previous
Next
  • Im Jahr 1982 verwendeten die U.S. Centers for Disease Control and Prevention erstmals den Begriff «AIDS» bzw. «acquired immune deficiency syndrome» (erworbenes Immunschwächesyndrom), um das klinische Syndrom zu beschreiben, das durch das humane Immundefizienz-Virus (HIV) ausgelöst wird. Julie Gerberding, Chief Patient Officer, erinnert sich: «Ich begann meine Ausbildung an der University of California in San Francisco ganz zu Beginn der AIDS-Epidemie und betreute dort die ersten Patienten, die, wie wir heute wissen, an AIDS litten. Es war eine wirklich beängstigende Krankheit. Es gab so viel Unwissenheit, auch darüber, wie die Krankheit übertragen wurde.»
  • Mitte der 1980er Jahre startete MSD ihr HIV-Forschungsprogramm als Reaktion auf eine potenzielle Epidemie. Unsere Wissenschaftler gehörten zu den ersten, die Medikamente zur Behandlung von HIV entdeckten und entwickelten.
  • Wir waren die Ersten, die die Kristallstruktur der HIV-Protease veröffentlichten, eines Enzyms, das für die Ansteckungsfähigkeit des Virus wesentlich ist.
  • Im Jahr 1992 gründete MSD zusammen mit anderen Pharmaunternehmen die «Inter-Company Collaboration for AIDS Drug Development» zur Erforschung von HIV-Therapien. Bis 1993 führten wir das grösste Forschungsprogramm unserer Geschichte durch. Wir beschäftigten mehr Wissenschaftler zur Erforschung von AIDS als für jede andere Krankheit und testeten Zehntausende Substanzen.
  • Die HIV/AIDS-Community forderte weiterhin Massnahmen. Im Jahr 1995 verbrachte Linda Distlerath, die damalige Direktorin für Öffentlichkeitsarbeit der MSD Research Laboratories, viel Zeit damit, Briefe von Tausenden von AIDS-Patienten und Aktivisten zu lesen, in denen MSD nachdrücklich darum gebeten wurde, rasch eine Behandlung für die Krankheit zu entwickeln.
  • Nach jahrelangen Studien und Forschungsarbeiten entwickelte MSD einen der ersten Proteasehemmer. Im Jahr 1995 bot MSD, in Zusammenarbeit mit der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA), Patienten und HIV-Organisationen ein Programm an, das ihr neues HIV-Medikament ausgewählten Patienten kostenlos zur Verfügung stellte, noch bevor sie durch die FDA zugelassen war.
  • Im Jahr 1996 erhielt das HIV-Medikament die Zulassung der FDA in einer Rekordzeit von 42 Tagen. Dies war ein wichtiger früher Erfolg auf dem Weg, HIV zu einer überlebbaren Infektion zu machen.
  • Im Jahr 2012 startete die NAMES Project Foundation mit Unterstützung von MSD eine nationale Tournee namens Call My Name, um auf den dramatischen Verlauf der HIV-Epidemie in den schwarzafrikanischen Communities der USA aufmerksam zu machen. Die Tour umfasste die Erstellung neuer Gedenktücher für den AIDS Memorial Quilt und Aufklärungsworkshops in 10 Städten mit hoher HIV-Häufigkeit.
  • Daria Hazuda, Vizepräsidentin für den Bereich Entdeckung von Infektionskrankheiten und Chief Scientific Officer am MSD Exploratory Science Center, leitet das Team, das an der Identifizierung neuer Wege zur Bekämpfung und Behandlung von HIV arbeitet.
  • Im Jahr 2021 schlossen wir eine Vereinbarung mit Gilead zur Zusammenarbeit in der globalen HIV-Community im Kampf gegen HIV.

CH-NON-01219, 05/2023

Wissen

Wissenswertes über Krebs und den Biomarker MSI-H/dMMR

Krebspatienten benötigen eine Behandlung, die für ihre spezifische Erkrankung am besten geeignet ist. Eine Hilfestellung sind dabei sogenannte Biomarker, biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen werden können. MSI-h/dMMR ist ein solcher Biomarker.

19.12.2022

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Biomarker

Krebs ist nicht nur eine Krankheit. Es gibt viele Arten von Krebs und die Krankheit kann überall im Körper auftreten. Sie entsteht, wenn gesunde Zellen unkontrolliert wachsen: Sie werden zu Krebszellen und zerstören gesundes Gewebe. Krebszellen können sich ausbreiten, sich von ihrem Entstehungsort lösen und andere Stellen im Körper befallen (Metastasen). Wie die Zellen sich vermehren und ausbreiten, ist je nach Krebsart unterschiedlich. Krebspatienten benötigen eine Behandlung, die für ihre spezifische Erkrankung am besten geeignet ist. Eine Hilfestellung sind dabei sogenannte Biomarker, biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen werden können. MSI-h/dMMR ist ein solcher Biomarker.

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache weltweit

43’500

In der Schweiz erkranken pro Jahr rund 43’500 Menschen neu an Krebs, rund 17’200 sterben daran, rund 67% leben noch 5 Jahre nach der Diagnose.

19’000’000

Im Jahr 2020 wurde weltweit bei mehr als 19 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert. Fast 10 Millionen Menschen starben daran.

Was im Körper passiert, wenn Krebs entsteht

Alle Zellen in unserem Körper haben bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Normale Zellen teilen sich in geordneter Weise. Sie sterben ab, wenn sie abgenutzt oder beschädigt sind, und neue Zellen nehmen ihren Platz ein. Bei Krebs teilen sich Zellen unkontrolliert und verdrängen die normalen Zellen. Dies führt zu Beschwerden in dem Teil des Körpers, in dem der Krebs begonnen hat. Krebszellen können sich auch in anderen Teilen des Körpers ausbreiten. Die meisten Krebsarten bilden Knoten, die auch als Tumor bezeichnet werden.

Wie sich Krebserkrankungen unterscheiden

Einige Krebsarten wachsen und verbreiten sich schnell. Andere wachsen langsamer. Sie sprechen auch auf unterschiedliche Weise auf eine Behandlung an. So lassen sich einige Krebsarten gut mit einer Operation behandeln, bei anderen kommen Medikamente, wie die Chemotherapie, die Immuntherapie oder eine Kombination verschiedener Therapien zum Einsatz. Oft wird mehr als eine Behandlung angewendet.

Die Rolle von Biomarkern in der Krebsbehandlung

Biomarker sind bestimmte biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen werden können. Sie helfen, eine Krebserkrankung besser zu verstehen und können Hinweise für die Wahl der Therapieoption geben. Es gibt verschiedene Biomarker, MSI-H/dMMR ist einer davon.

  • MSI-H steht für «High levels of MicroSatellite Instability», auf Deutsch «hohe Mikrosatelliteninstabilität». MSI ist eine Veränderung in kurzen, sich wiederholenden DNA-Sequenzen (Mikrosatelliten), die oft in Tumorzellen von bestimmten Krebsarten gefunden werden kann. MSI-H Krebszellen können Fehler, die während der DNA-Vervielfältigung entstehen, nicht korrigieren.

  • dMMR steht für «deficient mismatch repair», was auf Deutsch bedeutet «defektes DNA-Reparatursystem». Normalerweise greift das DNA-Reparatursystem ein, wenn es Fehler identifiziert und repariert diese Zellveränderungen. Funktioniert dieses System nicht, spricht man von einem defekten DNA-Reparatursystem (dMMR). Ein fehlerhaftes dMMR-System kann zu einer Mikrosatelliteninstabilität (MSI) führen.

Tumore mit hoher Mikrosatelliteninstabilität sprechen oft besser auf gewisse Therapien an. Ein MSI-Biomarker-Test kann dazu beitragen, Patienten zu identifizieren, die auf eine solche Therapie ansprechen können.

Wie ein MSI-H/dMMR Biomarker-Test funktioniert

Jede Krebserkrankung ist anders. Um einen Behandlungsplan zu entwickeln, der für einen Patienten richtig ist, kann der Arzt Labortests anordnen. Diese Tests dienen dazu, den Tumor auf verschiedene Biomarker, darunter MSI-H/dMMR, zu untersuchen.

  • Es wird eine Gewebeprobe (Biopsie) des Tumors entnommen und der Arzt ordnet den Test an.
  • Der Arzt erhält die Ergebnisse in der Regel nach 2 bis 10 Tagen.

Arzt und Patient besprechen die Behandlungsmöglichkeiten aufgrund der Ergebnisse und entscheiden, welche Behandlung am besten geeignet scheint.

CH-NON-00951, 12/2022

Unternehmen

MSD Schweiz mit LGBTI-Label ausgezeichnet

Am 16. Juni 2021 wurde MSD mit dem Schweizer LGBTI-Label ausgezeichnet, eine Zertifizierung, die an Unternehmen und Organisationen mit einer offenen und inklusiven Kultur vergeben wird. Diese Zertifizierung soll dazu beitragen, die Inklusion von LGBTI-Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus zu fördern.

16.06.2021

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LGBTI Flag und Logo

Das Swiss LGBTI-Label ist ein Qualitätssiegel für Organisationen mit Sitz in der Schweiz, oder auch für Schweizer Organisationen, die sich für die innerbetriebliche Gleichberechtigung von LGBTI-Personen einsetzen. LGBTI steht für Personen, die sich in ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder ihren körperlichen Geschlechtsmerkmalen von der Bevölkerungsmehrheit unterscheiden.

Diversität und Inklusion

Wir bei MSD Schweiz sind davon überzeugt, dass eine vielfältige und integrative Belegschaft Innovationen anregt und grundlegend für den Erfolg unseres Unternehmens ist. MSD hat eine lange Tradition in der Unterstützung der LGBTQ+ Community, in unserem Unternehmen und auch darüber hinaus. Eine Umgebung, die sich aus Menschen mit verschiedenen Dimensionen der Vielfalt zusammensetzt, hilft uns auch, die einzigartigen Bedürfnisse der Kunden, Gesundheitsdienstleister und Patienten, die wir bedienen, besser zu verstehen.

Der Vorstand des Schweizer LGBTI-Labels sagte:

«Wir gratulieren MSD zum Erhalt des Schweizer LGBTI-Labels. Das Label würdigt die wichtige Arbeit von MSD zur Förderung der Gleichstellung und Inklusion von LGBTI-Personen am Arbeitsplatz. MSD durchlief erfolgreich eine sehr umfassende Bewertung der Inklusivität ihrer organisatorischen Praktiken. Wir begrüssen den sehr positiven Weg, den MSD eingeschlagen hat, ihren Beitrag zu einem positiven gesellschaftlichen Wandel und die Wirkung über die Branche hinaus.»

Swiss LGBTI Label Logo

Bis heute wurden 18 Unternehmen und Institutionen mit dem Label zertifiziert, alle mit Sitz in der Deutschschweiz. Das Schweizer LGBTI-Label wurde von den Unternehmensnetzwerken Network (Gay Leadership) und Wybernet (Gay Professional Women) mit Hilfe der gemeinnützigen Dachverbände Transgender Network Switzerland, Pink Cross, LOS – Lesbenorganisation Schweiz und Regenbogenfamilien entwickelt.


CH-NON-01248, 07/2021